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Essener Unternehmensverband

Mitgliederversammlung und traditionelles Spargelessen in der Philharmonie

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von Regiomanager 26.06.2019
Dinner-Speaker Richard David Precht, EUV-Vorstandsvorsitzender Dr. Henner Puppel, Hans-Peter Breker (Beauftragter der thyssenkrupp AG) und EUV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Kanders (hinten, v.l.) Foto: Georg Lukas

„Wachstum geschieht immer aus sich heraus. Wir haben es in der Hand, ob die Zahlen nach oben oder unten gehen“ – mit diesen Worten präsentierte Dr. Henner Puppel, Vorstandsvorsitzender des Essener Unternehmensverbandes (EUV), auf der Mitgliederversammlung am 06. Juni in der Essener Philharmonie eine ausgezeichnete Verbandsentwicklung. Beim Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr konnte Puppel den anwesenden Unternehmensvertretern deshalb ausschließlich gute Ergebnisse vorstellen: „Unser umfassendes arbeitsrechtliches Angebot und die umfangreichen Dienstleistungen machen sich für unsere Mitglieder bezahlt. Der EUV verzeichnet einen kontinuierlichen Zuwachs an Neumitgliedern und durchweg positive Rückmeldungen seiner Firmen.“ In 2018 hat der EUV 35 neue Mitglieder hinzugewonnen. Seit Jahresbeginn 2019 sind bereits 32 Unternehmen dem EUV neu beigetreten. Dem gegenüber stehen lediglich elf Kündigungen, u.a. wegen Insolvenz und Stilllegung. Im Berichtsjahr 2018 haben die zehn Verbandsanwälte die Mitgliedsunternehmen in insgesamt 2.883 Fällen beraten oder vor Gericht vertreten. Dabei ist die Anzahl der teils bundesweiten Arbeitsgerichtsverfahren leicht auf insgesamt 368 Prozesse gesunken – eine Folge der nach wie vor ordentlichen Konjunktur, aber auch des Fachkräftemangels, der vorschnelle Entlassungen verhindert. Dafür stieg die Zahl der außergerichtlichen Beratungen im Vergleich zum Vorjahr weiter an: Von 2.140 Beratungen in 2017 auf 2.515. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung fand das traditionelle Spargelessen des EUV mit Dinner-Speaker Richard David Precht statt. Unter dem Titel „Moral in der Krise – wohin driftet unsere Gesellschaft?“ beleuchtete Precht scharfsinnig seine Blickwinkel auf wichtige aktuelle Themen. Er mahnte u.a. Reformen an: in den Bereichen Bildung, Zukunft der Arbeit und Grundeinkommen. Dabei vertrat er durchaus mutige Thesen etwa zur voranschreitenden Digitalisierung, forderte eine Bildungsrevolution und sorgte damit für lebhafte Diskussionen am Abend und darüber hinaus.

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