Der gemeinsam von NRW Bank und Initiativkreis Ruhr initiierte Gründerfonds Ruhr hat zusammen mit dem High-Tech Gründerfonds 1,5 Millionen Euro in das Start-up Talpasolutions investiert. Das Unternehmen mit Firmensitz im Zukunfts-Zentrum-Zollverein Triple Z entwickelt Softwareplattformen für Bergbauunternehmen weltweit. Da Talpasolutions perfekt für die digitale Zukunft am Ende des Steinkohlebergbaus steht, hat die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG) die Standortentscheidung der jungen Unternehmer aktiv begleitet. Talpasolutions wurde 2016 als Spin-off der RWTH Aachen in Essen gegründet. Die junge Firma hat eine Softwareplattform entwickelt, um Bergbauunternehmen aus aller Welt miteinander zu verbinden. Die Plattform vernetzt Maschinen und erfasst die entstehenden Daten. Ziel ist, Erkenntnisse zur Optimierung von Maschinenleistung und Ausfallzeiten im Bergbau zu erhalten. Die Investition von 1,5 Millionen Euro soll nun auch in die Einstellung neuer Entwickler am Standort Essen fließen. „Talpasolutions ist ein Start-up, das die digitale Zukunft des Bergbaus perfekt nutzt und damit wie geschaffen für den Unternehmenssitz in Essen ist“, sagt EWG-Geschäftsführer Andre Boschem. „Die EWG wird die jungen Gründer weiter begleiten und ist gespannt auf die nächsten gemeinsamen Schritte.“ Sebastian Kowitz, Mitgründer und einer der Geschäftsführer bei Talpasolutions, ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir nun weitere Entwickler für unser globales Geschäft einstellen können. So schreiben wir unsere Essener Erfolgsgeschichte auf internationaler Ebene weiter.“ Talpasolutions ist das zweite Start-up, in das der Gründerfonds Ruhr investiert. Auch die erste Investition des Fonds ging im Juli nach Essen: Das Medizintechnik-Start-up Fasciotens erhielt dank des Gründerfonds Ruhr und des Co-Investors Coparion 2,6 Millionen Euro.
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