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Gesellschaft für Soziale Dienstleistungen Essen: GSE – der vielseitige Sozial-Konzern

Stationäre Pflege in verschiedenen Stadtteilen Essens, Wohnungslosenbetreuung und Werkstätten für behinderte Menschen: In allen Geschäftsbereichen steht für die Gesellschaft für Soziale Dienstleistungen Essen im Vordergrund, dass sich die Bewohner und Werkstattmitarbeiter wohl fühlen.

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GSE

01.06.2018

Die GSE hat mehrere Keimzellen, die ins 19. und teilweise bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen. Im Jahr 2000 entstand schließlich die GSE Gesellschaft für Soziale Dienstleistungen Essen mbH in ihrer heutigen Form.

Wohnen und Pflege

Als Tochterunternehmen der Stadt Essen bietet die GSE Senioren, behinderten Menschen und Wohnungslosen in ihren Einrichtungen eine Heimat. In sieben vollstationären Einrichtungen, drei Einrichtungen für betreutes Wohnen und einer Tagespflege im alten Rathaus Rellinghausen finden Senioren altersgerechte Wohnmöglichkeiten kombiniert mit qualifizierter Pflege und sozialer Betreuung – all das in der individuell notwendigen Intensität. Für das Niveau der Versorgung spricht nicht nur, dass die Häuser immer wieder zu den besten Senioreneinrichtungen Deutschlands gezählt werden. Auch in Zeiten des Pflegenotstandes und des Mangels an qualifiziertem Pflegepersonal sind bei der GSE alle Stellen im pflegerischen Bereich besetzt. Zudem wird bei einer gesetzlich vorgeschriebenen Fachpersonalquote von 50 Prozent die Quote im Sinne der Bewohner in den Einrichtungen der GSE mit 60 Prozent mehr als erfüllt. „Unsere Gäste sind sehr zufrieden“, sagt GSE-Geschäftsführer Heribert Piel nicht ohne Stolz. „Viele sagen uns, dass sie früher gekommen wären, wenn sie gewusst hätten, wie schön es in unseren Häusern ist“, ergänzt die für den Bereich Pflege und Senioren zuständige Prokuristin Katja Seel.

Mit den vier sozialtherapeutischen Einrichtungen für Wohnungslose möchte die GSE den Menschen in ihrer Obhut einen Weg zurück in die Mitte der Gesellschaft ermöglichen. „Wir versuchen, die Menschen zu stabilisieren, und schaffen es oft, sie – vielleicht mit dem Zwischenschritt Betreutes Wohnen – wieder ins normale Leben mit dem allgemeinen Wohnungsmarkt zu bringen“, beschreibt Piel diesen Tätigkeitsbereich der GSE.

Für Menschen mit Behinderungen betreibt die GSE elf Werkstätten, fünf Wohngemeinschaften und drei Wohnheime. Oberstes Ziel ist in diesen Einrichtungen, den Bewohnern einen Lebensraum zu schaffen, der ihnen die notwendige individuelle Hilfe bietet und gleichzeitig ihre Persönlichkeit respektiert.

Arbeit mit hoher Qualität

Die Werkstätten der GSE sind in den Bereichen Lohnfertigung, Gartenbau und Aktenvernichtung aktiv. Die hohe Qualität der geleisteten Arbeit wird von den Partnern aus der Wirtschaft geschätzt. „Unsere Mitarbeiter leisten Arbeiten von der einfachen Montagetätigkeit über Konfektionierungen für verschiedene Branchen bis hin zu handwerklichen komplexen Tätigkeiten in unserer Schreinerei“, erläutert der für den Bereich Werkstätten zuständige Prokurist Fiore Manganiello das Leistungsspektrum. Kreuzgelenke für die Autoindustrie werden montiert und weltweit verschickt. „Unser Kunde verlässt sich ohne Kontrollen darauf, dass die Teile von uns mit den richtigen Maßen und Drehmomenten zusammengesetzt werden.“ Auch bei dem Zusammenbau von Kinderfahrrädern setzt der Hersteller auf die GSE. Sie kommen in Einzelteilen an und werden als fertige Räder direkt an die Verkaufsstellen ausgeliefert. Besonderes Vertrauen erfordert ein Tätigkeitsbereich: die sichere Vernichtung von Akten und Datenträgern gemäß der aktuellen DIN 66399. Hier vertraut sogar ein führendes deutsches Bankhaus der GSE. Auch eine digitalisierte Archivierung der Daten vor der Vernichtung ist bald möglich.

Markus Spiecker | redaktion@regiomanager.de

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Fotostrecke

Prokurist Fiore Manganiello, Geschäftsführer Heribert Piel und Prokuristin Katja Seel (v.l.) Foto: © Fabien Holzer

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