Beim Verkauf einer Immobilie, egal ob Eigentumswohnung oder frei stehendes Wohnhaus, wirken sich viele Faktoren auf den möglichen Kaufpreis aus. Mit den folgenden Tipps können Immobilienbesitzer den Verkaufspreis ihres Objekts steigern und mehr Immobiliensuchende darauf aufmerksam machen. Der Fokus liegt auf der Präsentation einer zum Verkauf stehenden Immobilie, um Emotionen bei Interessenten zu wecken.
Der erste Eindruck zählt – auch bei Immobilien
Ob Immobiliensuchende ein Objekt in die nähere Auswahl nehmen, hängt häufig bereits vom ersten Eindruck ab. Dieser wird in Form von Fotos und Videos bereits im Exposé vermittelt, weshalb die Auswahl der Immobilienfotos eine wichtige Rolle spielt. Sie sollten möglichst alle relevanten Bereiche des Objekts auf attraktive Weise zeigen. Dazu gehören auch Aufnahmen von der Außenansicht. Ist eine Immobilie bereits einige Jahrzehnte alt und zeigen sich Abnutzungsspuren beispielsweise an der Fassade, kann ein neuer Anstrich die Attraktivität des Objekts deutlich steigern. Auch das umliegende Grundstück sollte sich bestenfalls in einem gepflegten Zustand befinden und im Exposé gezeigt werden.
Immobilieninteressenten ein Zuhause präsentieren
Wird bei Besichtigungen eine leer stehende, möglicherweise sogar in die Jahre gekommene Immobilie präsentiert, benötigen Kaufinteressenten viel Fantasie, um sich die Räumlichkeiten als ein neues, gemütliches Zuhause vorzustellen. Deutlich attraktiver werden sowohl Wohnungen als auch Häuser, wenn sie möbliert sind. Durch eine vorhandene Einrichtung fällt es Interessenten leichter, sich das Objekt als ihren neuen Lebensmittelpunkt vorzustellen und das wiederum weckt Kaufinteresse. Um diesen Effekt zu erreichen, muss ein Objekt nicht vollständig eingerichtet sein. Es reichen bereits einige sorgfältig ausgewählte Möbelstücke wie Stühle und ein Tisch im Essbereich, Stauraum und ein gemütliches Sofa im Wohnzimmer oder einige Möbelstücke im Kinderzimmer. Vorteilhaft können sich auch einzelne Dekorationsgegenstände wie ein Gemälde an der Wand, eine ausladende Zimmerpflanze oder Ähnliches auf den Verkauf auswirken.
Preisverhandlungen als Chance verstehen
Nur selten sind Käufer bereit, den aufgerufenen Immobilienpreis ohne vorherige Verkaufsverhandlung zu bezahlen. Was für Verkäufer im ersten Moment lästig erscheinen mag, kann als Vorteil genutzt werden. Dazu ist es wichtig, bereits bei der Kalkulation eines Verkaufspreises und dem Erstellen von Inseraten in einschlägigen Immobilienportalen den Verkaufspreis etwas höher als eigentlich gewünscht anzusetzen. Das verschafft Besitzern bei möglichen Verkaufsverhandlungen einen Spielraum. Wichtig bei der Preisverhandlung ist auch, dass Verkäufer und Käufer aufeinander zugehen. Eigentümer sollten sich vorab überlegen, welche Argumente den aufgerufenen Immobilienpreis rechtfertigen und diese in die Verhandlung einfließen lassen. Zudem kann es sinnvoll sein, mit mehreren Interessenten gleichzeitig zu verhandeln und das allen Beteiligten gegenüber offen zu kommunizieren. Der dadurch entstehende Wettbewerb unter den Immobilieninteressenten kann sich vorteilhaft auf den Kaufpreis auswirken.
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