Anfang Juni haben Vertreter der Industrie- und Handelskammern, Unternehmerverbände und Wirtschaftsförderer aus der Ruhrregion die Bedeutung der Industrie für die Zukunft der Metropole Ruhr betont. Als Kernstadt des Ruhrgebiets mit 13.000 Betrieben und rund 250.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten spielt die Stadt Essen eine Hauptrolle bei der zukünftigen Entwicklung der Region. Vertreter von IHK zu Essen und EUV bewerben gemeinsam die industriepolitischen Ziele insbesondere auch für die Essener Wirtschaft. Viele Forderungen, die im Industriepapier Ruhrgebiet vorgestellt wurden, könne man eins zu eins auch auf das Essener Stadtgebiet übertragen, erklären Vertreter der IHK und des Unternehmensverbandes (EUV) gemeinsam: Qualifikation und Innovation fördern, Digitalisierung vorantreiben sowie Infrastruktur und Investitionen verbessern. „Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist ein Megathema auch für unsere Stadt, dazu zählt vor allem die Ausweisung von Industrie- und Gewerbeflächen, damit Unternehmen sich weiterentwickeln und neu ansiedeln können“, erläutert Ulrich Kanders, EUV-Hauptgeschäftsführer. „Wir brauchen als wissensbasierter Standort zwingend schnelles Internet. Alle Gewerbegebiete und Unternehmen benötigen Zugang zum Glasfasernetzwerk. Entscheidend sei vor allem, dass Politik, Verwaltung und Wirtschaft an einem Strang ziehen und für die nachhaltige Entwicklung der Stadt sowie der Region ein gemeinsames Ziel vor Augen haben.
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