Bochum hat sich im Wohnungsbau auf den Weg gemacht und zeigte dies mit der 3. Bochumer Investorenkonferenz: Rund 150 Akteure aus der Wohnungswirtschaft haben sich Anfang Dezember 2018 über die Bochumer Wohnungsbauoffensive und die geplante Modernisierungsoffensive informiert. Eine Projektmesse stellte künftige Standorte für den Wohnungsbau vor. Die 3. Investorenkonferenz fand in der Alten Lohnhalle der ehemaligen Zeche Holland im heutigen Technologie- und Gründerzentrum Wattenscheid statt. Zunächst enthüllten NRW-Ministerin Ina Scharrenbach und Oberbürgermeister Thomas Eiskirch ein Modell zum größten Neubauvorhaben Bochums, dem Ostpark. Grundlage für die Wohnungsbauoffensive bildet das Handlungskonzept Wohnen. Als erste Kernmaßnahme des Konzeptes wurde das Wohnbauflächenprogramm im September 2018 politisch beschlossen – Voraussetzung für den Bau von künftig jährlich 800 neuen Wohnungen, 200 davon im öffentlich geförderten Segment. Das Wohnbauflächenprogramm zeigt Interessierten das Flächenangebot in der Stadt Bochum auf, samt allen Eckdaten und Verfügbarkeiten. Professor Christoph Mäckler stellte am Beispiel des Ostpark-Quartiers „Havkenscheider Höhe“ dar, wie qualitätsvoller Wohnungs- und Städtebau aussehen kann. Ministerin Scharrenbach erfreute dies besonders: „Bochum ist auf dem richtigen Weg und wir unterstützen die Stadt dabei, ihre Potentiale voll auszuschöpfen: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen wird in Bochum-Gerthe ein 11,6 Hektar großes Gebiet in das Landesprogramm ‚kooperative Baulandentwicklung’ aufnehmen. Damit ziehen Land und Stadt an einem Strang in Richtung mehr Wohnbauland – auch für die Schaffung von preisgebundenem Wohnraum.“ Oberbürgermeister Thomas Eiskirch mahnte an, jetzt auch das Augenmerk auf Bestandsmodernisierung zu legen.
Teilen: