Immobilien (Dienstleistungen) in Köln-Bonn/Aachen

AVIUM: Kein Problem mit alten Lasten

Die AVIUM GmbH aus Mönchengladbach weiß, wie aus kontaminiertem Grund ehemaliger Fabrikgelände wertvolles Bauland gewonnen wird. Sie sucht NRW-weit nach geeigneten Grundstücken für Neubauvorhabe

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von Regiomanager 07.11.2018 Anzeige
Das Team der AVIUM GmbH um Geschäftsführer Rob de Regt (2.v.l.) | Stefan Mülders

Gerade in gewachsenen Kommunen kämpfen die heutigen Stadtväter gegen ein Problem: Was macht man mit der Industrie inmitten urbaner Wohnstrukturen? Vielfach gelingt eine Umsiedlung alteingesessener Betriebe ins Umland, manchmal sind es auch Insolvenzen, die für plötzliche Industriebrachen in Innenstädten sorgen. Jahrelange Produktionstätigkeit hat aber an diesen Stätten Spuren hinterlassen, die sich vor allem im Untergrund finden: Altlasten, die Ideen für eine Neuentwicklung dieser Geländestrukturen oft teuer werden lassen.
Als Experten für die Vermittlung von vor allem Wohnimmobilien im internationalen Kontext haben Rob de Regt, Hakim Majidi und Sebastian Layer als geschäftsführendes Trio der AVIUM GmbH in Mönchengladbach jahrelange Erfahrungen einerseits in der Sanierung in die Jahre gekommener Gebäude, andererseits in der Neubebauung ehemals kontaminierter Flächen – fachgerechte Entsorgung der Altlasten inklusive.

Projektentwicklung für Wohnungsbau

Die AVIUM GmbH ist spezialisiert auf die Vermittlung deutscher Immobilien und Grundstücke an niederländische Investoren und in diesem Geschäft auch immer wieder selbst als Käufer aktiv. In der jüngeren Vergangenheit haben sich de Regt, Majidi und Layer mit der Projektentwicklung ein weiteres Standbein aufgebaut. So werden beispielsweise im kommenden Jahr zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 16 Wohneinheiten in Nettetal realisiert – ein vergleichsweise kleines Bauprojekt. Darüber hinaus setzen die Mönchengladbacher in ganz Nordrhein-Westfalen vor allem auf die Entwicklung moderner Wohnformen. Neben Siedlungen aus Einfamilienhäusern und Bungalows finden sich daher Mehrgenerationenwohnungen und seniorengerechte Projekte mit und ohne pflegerische Betreuung bis hin zur 24-Stunden-Pflege im Portfolio. „Dafür suchen wir immer wieder nach geeigneten Grundstücken“, sagt Sebastian Layer. „Wir können überall dort ansetzen, wo der Bebauungsplan eine Wohnbebauung zulässt, und so in den Kommunen Mehrwert und Lebensqualität schaffen. Ob wir die Projekte dann in Eigenregie oder mit Unterstützung aus unserem Investorennetzwerk umsetzen, wird individuell entschieden.“ Dabei planen und arbeiten AVIUM und die angeschlossenen Dienstleister ökologisch und nachhaltig. Die Konzepte berücksichtigen ressourcensparendes Material ebenso wie erneuerbare Energiequellen. Zusammengearbeitet wird mit Architekten, die bereits auf einen hohen Grad der Digitalisierung setzen und mit entsprechenden 3D-Planungstools arbeiten. Dadurch wird auch eine modulare Bauweise möglich, um mittelfristig möglichst viele gleiche Grundbausteine für verschiedene Projekte einsetzen zu können. „Mit einem hohen Grad an Standardisierung wäre für uns dann auch sozialer Wohnungsbau durchführbar“, sagt Rob de Regt im Hinblick auf die Mietpreisdiskussion in Großstädten. So kann sich der Niederländer auch sehr gut vorstellen, Studentenwohnheime zu planen.

Das Unternehmen

Die AVIUM GmbH wurde 2006 von Rob de Regt übernommen und wird seither als Tochterfirma der niederländischen Emergo International B.V. geführt. Ausgehend von der Vermittlung zwischen deutschen Immobilienverkäufern und niederländischen Investoren hat sich AVIUM inzwischen als internationaler Projektentwickler für Vorhaben in ganz Nordrhein-Westfalen ein weiteres Standbein aufgebaut. Stefan Mülders
| redaktion@regiomanager.de

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