Der Essener Unternehmensverband (EUV) appelliert an die zukünftige Regierung in Berlin, die Region nicht aus den Augen zu verlieren. „Bei Arbeitslosenquote und Haushaltsverschuldung sind die Städte des Ruhrgebiets absolute Spitzenreiter. Das sind die Kategorien, in denen man nicht ganz oben auf dem Treppchen stehen möchte“, sagt Dr. Henner Puppel, Vorsitzender des EUV. Bei der Verkehrsinfrastruktur sehe es nicht anders aus und auch der ÖPNV hinke qualitativ massiv hinterher. „Da wir nicht alle Probleme alleine schultern können, ist die Unterstützung vom Bund enorm wichtig“, mahnt er. Gerade für das Ruhrgebiet als Kernland der Industrie sei es existenziell, Straßen und Brücken schnellstmöglich zu sanieren. Auch die hohen Gewerbesteuersätze würden dazu beitragen, dass sich Unternehmen vermehrt in anderen Regionen ansiedelten.
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