Noch vor einem Vierteljahrhundert war es vollkommen normal, gummierte Papierschnipsel auf genormtes weißes Papier zu pappen, um mit anderen zu kommunizieren. Eine Kopie des Inhalts wurde sorgsam abgeheftet und im Aktenschrank verstaut. Telefone ohne Schnur waren eine Seltenheit, der Begriff E-Mail war nur wenigen Eingeweihten bekannt und soziale Kommunikation benötigte mindestens ein Augenpaar eine Armlänge entfernt.
Heute geht es nicht mehr darum, eine E-Mail zu verschicken, sondern sie vor unbefugten Lesern zu schützen. Akten stehen nicht im Schrank, sondern sind digital abgelegt auf lokalen Computern, in der Cloud, auf dem Server oder im Smartphone. Apps steuern Maschinen, regeln die Heiztemperatur oder erklären, wo das Auto gerade abgestellt ist. Digitalisierung ist keine Zukunftsvision, sondern längst in allen Schichten der Gesellschaft angekommen.
Gut vernetzt ist halb gewonnen
Während viele Unternehmen immer noch im Dunkeln tappen, was digitale Transformation und Industrie 4.0 für sie eigentlich bedeuten, wissen die Experten der TMR Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet GmbH ganz genau, wovon die Rede ist. „Unternehmen, die in wenigen Jahren nicht über gigabitfähige Leitungen verfügen, werden unweigerlich auf der Strecke bleiben“, meint Patrick Helmes, seit Februar dieses Jahres Geschäftsführer der Bochumer. „Die Aufgabe, die infrastrukturell vor uns liegt, ist vergleichbar mit der lange zurückliegenden Idee, jeden Haushalt mit einem Stromanschluss zu versehen.“ Eine Infrastruktur für den schnellstmöglichen Datenaustausch baut niemand innerhalb weniger Monate.
Die Rechenzentren von TMR in Bochum und Herne verfügen über genau diese Netzwerkanbindungen, die einen schnellen Datentransfer möglich machen. „Die Arbeitsgeschwindigkeit am Bürocomputer ist genauso schnell wie bei lokal gespeicherten Daten.“ Voraussetzung ist, dass auch das Unternehmen selbst über eine entsprechend leistungsfähige Verbindung per Glasfaser verfügt. Auch dafür sorgt TMR durch den Bau eigener Glasfasernetze.
Die beiden Rechenzentren mit einer nutzbaren Gesamtfläche von über 2.000 Quadratmetern sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre noch Zuwachs bekommen. „Wir planen ein weiteres Zentrum im Ennepe-Ruhr-Kreis“, verrät Helmes. Dieses wird ebenfalls über höchste Sicherheitsstandards für die Datensicherheit, Zugangskontrollen und individuelle Kundenlösungen verfügen. „Die Sicherheit ihrer Daten ist für Unternehmen jeglicher Größe nicht erst seit Inkrafttreten der europäischen Datenschutzgrundverordnung ein wichtiges Anliegen. Da lohnt es sich, die Dienstleistung eines Rechenzentrums zu nutzen, statt in eigene Serverräume zu investieren.“ Und die geht über die reine Datenspeicherung weit hinaus: Managed Cloud und der Betrieb virtueller Telefonanlagen sind am sichersten über die Anbieter moderner Rechenzentren, wie TMR Telekommunikation, zu gewährleisten.
Das Unternehmen
Im Zuge der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes wurde TMR Mitte der 1990er-Jahre auf Initiative mehrerer Stadtwerke und Sparkassen gegründet. Fokus war damals bereits, ein eigenes Glasfasernetz aufzubauen, um Geschäftskunden mit zukunftsfähigen Leitungen zu versorgen. Noch heute profitieren die Kommunen im mittleren Ruhrgebiet von den Gewinnen des Unternehmens, denn neben den Sparkassen Bochum und Herne sind die Stadtwerke Bochum, Hattingen, Herne und Witten sowie die AVU im Ennepe-Ruhr-Kreis Gesellschafter. Patrick Helmes kam im Februar u.a. mit dem Auftrag, das Ziel Bochums als digitaler Vorreiterstadt mit voranzutreiben und die Rechenzentren als Dienstleistung für den Mittelstand weiter auszubauen. Darüber hinaus kann Helmes sich vorstellen, auch geografisch mittelfristig noch weiter zu wachsen und damit auch den aktuell 30-köpfigen Mitarbeiterstamm weiter auszubauen. Stefan Mülders | redaktion@regiomanager.deStefan Mülders
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TMR - Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet
Katharinastr. 1
44793 Bochum
0234 96038-19
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu TMR - Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet finden Sie HIER
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