Wenn es darauf ankommt, zeigt sich, was ein Unternehmen wirklich zu bieten hat. Nie galt das wohl mehr als in diesen Tagen des Ausnahmezustands. Die in Lage beheimatete Skyline Express International GmbH, vor 20 Jahren vom geschäftsführenden Gesellschafter Volker Sim gegründet, kann sich derzeit dank ihres großen Erfahrungsschatzes und der nachhaltigen Arbeitsweise besonders profilieren. Volker Sim: „Jetzt ist es entscheidender denn je, wie gut der Kontakt zu den weltweiten Partnern gepflegt wurde. Um in einer besonderen Situation noch Lösungen finden zu können, muss man einen direkten Draht zu den Carriern und Reedern international haben.“ 40 Mitarbeiter hat das Unternehmen, kann aber gerade aufgrund seines weltweiten Netzwerkes jetzt manch anderen, weitaus größeren Konkurrenten in den Schatten stellen. Im Ausnahmezustand über den Tellerrand hinauszudenken, darauf kommt es an. „Nehmen wir zum Beispiel die Herausforderung, jetzt etwas nach China zu bringen. Auf den ersten Blick war das in den letzten Wochen schwierig und sehr teuer“, erläutert Volker Sim. „Normalerweise würde man hier per Luftfracht liefern. Wir haben einen anderen Weg. Etwa eine Woche brauchen zwei Fahrer, die 24/7 unterwegs sind, mit dem LKW für diese Strecke. Das gilt für China wie für andere Destinationen. Möglich und machbar ist so etwas, wenn man Erfahrung und weltweite Kontakte hat sowie als akkreditierter IATA-Agent immer flexibel agieren kann.“ Nicht umsonst ist ein Renn-Team seit Jahren immer wieder Kunde des Lagenser Unternehmens. Wenn es darum geht, in letzter Sekunde einen Satz Reifen oder ein wichtiges Ersatzteil um die halbe Welt zu schicken, braucht man überall Partner, die sofort bereitstehen, um das Material zur Rennstrecke zu bringen. Multimodale Logistik funktioniert immer nur dann, wenn neben unterschiedlichen Transportmitteln auch die verschiedensten Mitarbeiter zur rechten Zeit am rechten Ort sind.
Konzepte von morgen werden hier schon lange praktiziert
„Personal wird zum Schlüsselfaktor für eine funktionierende Logistik“ titelt dieser Tage ein Fachblatt der Branche. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat eine Kurzumfrage zu den Auswirkungen des Covid-19-Virus auf die Logistik durchgeführt. Um geschlossene Grenzen geht es da, um verzögerte Logistikketten und darum, dass besondere Lösungen gesucht werden. Volker Sim, der immer mal wieder gefragt wird, wie viele LKW er denn auf dem Hof habe (Antwort: „Keine! Oder besser gesagt, ich habe ganz, ganz viele, weil ich als Logistiker auf alle verfügbaren Transportmittel zugreifen kann.“), ist gewissermaßen Spezialist für die schwierigen Fälle. Einmal ging es darum, einen Hubschrauber nach Afrika zu bringen, der dort für einen humanitären Zweck eingesetzt werden sollte. „Die Zeit drängte und zwischen Kauf und Verschiffung gab es nur eine kurze Frist. Eine Standard-Vorgehensweise hätte hier versagt. Wir erwirkten schließlich eine Sondergenehmigung im Hamburger Freihafen, wonach der Hubschrauber direkt dorthin fliegen konnte, ließen ihn vor Ort auseinanderbauen und konnten ihn so noch rechtzeitig per Wasserweg auf die Reise bringen“, so Volker Sim. Immer flexibel zu sein und auch ungewöhnliche Wege zu beschreiten, wenn sie denn zielführend sind, das macht das Unternehmen so erfolgreich. Überwiegend Luft- und Seefracht bestimmen das Geschäft, vieles davon sind Charter- oder Teilcharterflüge. „Derzeit schließen sich viele Türen, aber dafür gehen andere auf. Wir haben ein internationales Netzwerk, mit dessen Hilfe wir ständig neue Möglichkeiten finden.“ Dabei gibt es sogar Kunden aus den USA, Monteure, die sich bei ihrer Planung mit Skyline Express in Lage kurzschließen, wenn sie die nächste Baustelle planen.
Gelebte Unternehmenskultur hält die Industrie in Bewegung
Gefahrguttransporte sind ein weiteres Spezialgebiet des Unternehmens. „Wir bieten hier einen Rundum-Service an“, erklärt Volker Sim. „Wir übernehmen die schwierige Fracht auch unverpackt und machen sie ‚ready for carriage‘, also versandfertig. Dabei dokumentieren wir alles und bieten auf Wunsch auch die 24-Stunden-Notrufnummer über unser Haus an, die jeder Auftraggeber bereitstellen muss.“ Zur Unternehmensphilosophie gehört es, dass nicht nur die Sicherheit der Mitarbeiter an erster Stelle steht, sondern zum Beispiel auch die Tür zur Chefetage jederzeit offen ist. Als gerade der Kita-Ausfall alle überrollt hat, durften einzelne Mitarbeiter auch schon mal ihr Kind im Besprechungsraum beschäftigen. Umgekehrt kann Volker Sim jetzt voll auf seine Angestellten zählen. „Wenn es im Home-Office aktuell erforderlich ist, vielleicht nachts mit einem Partner in den USA zu telefonieren, aufgrund der Zeitverschiebung, dann sind die Kollegen dazu bereit. Alle ziehen an einem Strang, weil wir genau wissen, dass die Kunden jetzt auf besonderen Einsatz von unserer Seite angewiesen sind.“ Dem Stillstand der Wirtschaft setzt die Skyline Express International Bewegung entgegen. Gerade für die derzeit systemrelevanten Berufe ist das entscheidend, dient so letztlich uns allen.
Skyline Express International
Im Seelenkamp 23-25
32791 Lage
05232 9997-159
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Skyline Express International finden Sie HIER
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