Immobilien (Ausführung) im Revier

Oskomera: „Wir schaffen Räume“

Oskomera realisiert Ladenlokale von A bis Z – hoch professionell und termintreu. Damit die Auftraggeber Freiräume für ihre eigentliche Arbeit haben.

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von Regiomanager 01.05.2017 Anzeige
Oskomera-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Olaf Graventein

Wer in die Debbingstraße im ländlich geprägten Dorsten einbiegt, vermutet nicht, dass hier einer der bedeutenden Player sitzt, wenn es um die Einrichtung von Ladenlokalen großer Filialisten geht wie etwa Bonita, Ernstings Family oder Hunkemöller. Doch der Schein trügt. Sobald man die Eingangstür öffnet, vernimmt man englischsprachige Gesprächsfetzen. Auf einer Karte stecken zahllose Stecknadeln, viele davon im Ruhrgebiet, ganze Haufen aber auch im Rhein-Main-Gebiet, Hamburg, München, Berlin. Einige auch im benachbarten Ausland. „Dies sind unsere Projekte“, berichtet Oskomera-Geschäftsführer Dipl.-Ing Olaf Graventein. Hierbei handelt es sich um immerhin 700 Stecknadeln – 700 Baustellen, die in den letzten zwölf Jahren seit Unternehmensgründung 2005 realisiert wurden. „Und nur bei einer konnten wir den vereinbarten Termin nicht einhalten“, verrät er. Oskomera selbst führt keinerlei Bautätigkeiten aus. Die Geschäftstätigkeit besteht vielmehr darin, die passenden Handwerker-Teams zu finden und die Arbeiten planerisch so perfekt vorzubereiten, dass die 18 bis 25 Gewerke auf einer einzelnen Baustelle perfekt arbeiten – und somit das hohe Termintreue- , Service- und Qualitätsversprechen tatsächlich halten können.

Projektarbeit von A bis Z

Ein typisches Oskomera-Projekt ist die Einrichtung eines Ladenlokals für einen Filialisten in einem Einkaufszentrum, wobei meist nicht mehr vorliegt als eine grobe Projektskizze. Zunächst gilt es also, einen digitalen Plan aufzunehmen, auf dem die beteiligten Akteure arbeiten können: Architekten, Inneneinrichter, Raumplaner, Möbeldesigner und Handwerker aller Couleur, vom Rückbauer über Trockenbauer, Tischler, Bodenleger, Maler, Elektriker, Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsprofi bis hin zu den Ladenbauern, Licht- und auch EDV-Spezialisten. „Es ist wie ein fein orchestriertes Uhrwerk: Alle Zahnräder müssen termintreu und perfekt ineinandergreifen“, so Graventein, der mit seinem Team genau diese baulogistische Meisterleistung vollbringt. „Ansonsten wäre es nicht möglich, die engen Zeitpläne der anspruchsvollen Kunden zu halten.“ Damit ein Projekt erfolgreich zu Ende gebracht werden kann, müssen zahlreiche Details beachtet werden. So kommt es, dass das Oskomera-Team regelmäßig notwendige Nutzungsänderungsanträge für das Geschäftslokal und Werbeanträge für Außenwerbung einholt oder Telefon-, Internet- und Cashpay-Anschlüsse beantragt – welche innerhalb von wenigen Tagen auch tatsächlich bereitgestellt werden. „Gerade unsere ausländischen Kunden stellen diese scheinbar banalen Anliegen vor hohe Hürden. Denn deren Anträge landen regelmäßig ganz unten im Bearbeitungsstapel des zuständigen Sachbearbeiters. Unser Ziel ist es hierbei, unseren Kunden Arbeit und Sorgen abzunehmen, damit diese sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können. Treu unserem Unternehmens-Leitspruch: Wir schaffen Räume.“

Gelernt ist gelernt

Die Begeisterung für diese planerische Tätigkeit im Bereich Einzelhandelslokale kommt nicht von ungefähr. Graventeins Eltern – selbst Einzelhändler – mögen den Anstoß gegeben haben. Nach der Schule absolvierte er eine Ausbildung zum Maurer und parallel zum Tischler. Es folgten das Studium in Bauingenieurwesen und schließlich auch wertvolle Arbeitserfahrungen in internationalen Projekten für den Essener Baukonzern Hochtief, für den Graventein lange Zeit im Ausland tätig war. Nach weiteren Stationen als Bauingenieur machte er sich 2005 schließlich mit Oskomera selbstständig. Rückblickend fügt sich diese Vita in ein stimmiges Bild, erkennt Graventein: „Erst durch diese Kombination aus eigenen praktischen handwerklichen Erfahrungen, theoretischen Kenntnissen und organisatorischen Skills sind wir in der Lage, die Arbeit der bis zu 25 Gewerke termintreu koordinieren, sachgerecht beurteilen und Mängel fachgerecht im Sinne des Kunden beheben lassen zu können.“ „Hochtief ist gewissermaßen der gigantische Bruder von uns“, sinniert er. „Das ist ein Wunderwerk, wie dort Großprojekte in logistische Einzelkomponenten zerlegt werden und am Ende ein beeindruckendes Gesamtobjekt entsteht. Was Hochtief im Großen macht, machen wir im ganz Kleinen: ingenieurtechnische Logistik.“ Dass es bei jährlich 30 bis 50 Projekten bei Oskomera hektisch zugehen müsste, ist ein Trugschluss. Denn eine gute Planung zahlt sich aus: „Wenn Sie die Projekte der einzelnen Gewerke vorausschauend geplant haben, läuft der Baubetrieb reibungslos. Sie müssen nicht notdürftig Fehlerquellen abstellen, was enorm kräftezehrend ist, sondern können sich voll auf die Qualitätskontrolle konzentrieren. Das sieht man am Ergebnis“, ist Graventein überzeugt. Aus diesem Grunde arbeitet Oskomera seit Jahren erfolgreich mit einem festen Stamm an hoch professionellen, externen Handwerksunternehmen zusammen. Und jeder Kunde bekommt sein „eigenes“ festes Team zusammengestellt.

Die Effizienz der Filialisten

Die straff organisierte und hochgradig effiziente Zusammenarbeit mit den Handwerker-Teams kommt nicht von ungefähr. Gerade Filialisten sind wahre Meister der Effizienz. Mitunter müssen drei Termine mit dem Kunden reichen: Beauftragung, Zwischenabnahme, Endabnahme. „Dieser straffe Fahrplan setzt beiderseitiges Vertrauen voraus, erlaubt aber gleichzeitig die Freiräume, die nötig sind, Projekte schnell und perfekt abzuwickeln“, ist Graventein überzeugt. Auch wenn Oskomera auch die Ladenlokale von Arztpraxen, Banken, Hotels, Kanzleien oder Versicherungen einrichtet: Der Fokus liegt auf den Ladenlokalen großer Filialisten. „Ähnlich wie Herzchirurgen gewinnen Sie mit jeder hoch spezialisierten Operation und jeder Baustelle wertvolle Erfahrungen hinzu und werden jedes Mal ein Stückchen besser“, so Graventein. „Und genau darauf kommt es an.“ Dabei wachsen auch die Aufgaben, die an Oskomera herangetragen werden. So wurde für den Sportwetten-Anbieter Tipico das gesamte Shop-Konzept entworfen – und bereits in 75 Lokalen realisiert. Von den eigens entworfenen und gebauten Möbeln über die Oberflächen bis hin zum Beleuchtungskonzept. „Vielfach geht es aber auch nicht um die Neu-Einrichtung von Ladenlokalen, sondern um das Facelift: neuer Anstrich, neue Deckenelemente, neue Leuchtmittel oder einzelne Modernisierungen im Mobiliar. Diese Arbeiten nehmen nur ein oder zwei Tage in Anspruch, geben dem Ladenlokal jedoch einen frischen Look und bedeuten damit einen klaren Wettbewerbsvorteil am Markt.“

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Oskomera-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Olaf Graventein

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