Der anhaltende Strukturwandel in der Mülheimer Industrie beschäftigt seit rund einem Jahr die Partner der Stärkungsinitiative Industrie für Mülheim an der Ruhr. Weiteren Arbeitsplatzverlusten in den ansässigen produzierenden Unternehmen will man entgegenwirken und zugleich neue, moderne Industriearbeitsplätze schaffen. Die Stadt Mülheim an der Ruhr, der Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaft sowie die IG Metall Mülheim an der Ruhr haben dazu eine weitere Industriekonferenz einberufen. Bei einer Sitzung im Rathaus wurden Mitte März 33 konkrete Projekte mit Projektverantwortlichen, klaren Zielen und konkreten Terminen zur Stärkung des Industriestandorts auf den Weg gebracht. „Natürlich können wir von hier aus nicht die Entwicklung auf den Weltmärkten verändern, aber wir können dafür sorgen, dass die rund 70 Mülheimer Industriebetriebe auch in Zukunft gute Rahmenbedingungen an ihrem Standort vorfinden“, erklärte Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten nach der Konferenz und verwies auf die enorme Bedeutung der Industrie für den Arbeitsmarkt der Stadt: „Rund 18.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer arbeiten direkt in produzierenden und verarbeitenden Unternehmen, viele Tausend weitere profitieren indirekt von der industriellen Wertschöpfung in unserer Stadt“. Die Industriekonferenz wird in einem Jahr über den Stand der Umsetzung der Stärkungsinitiative beraten. Als Erfolg wird bereits das gemeinsame Vorgehen gewertet: „Es ist für Mülheim an der Ruhr gut, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen“, so die Partner einhellig.
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