Lithium-Batterien sind überall in unserem Alltag und in unseren Alltagsgegenständen zu finden. Ob Smartphone, Laptop, E-Bike oder Auto – kaum ein Bereich kommt mehr ohne sie aus. Eigentlich mag man die kleinen Alltagsbegleiter; sie sind aufgrund ihrer hohen Energiedichte und ihrer Wiederaufladbarkeit extrem beliebt. Doch die Speichertechnik birgt auch Brandrisiken in Bereichen, in denen man sie nicht unbedingt immer vermuten würde. Ein bekanntes Beispiel mit weitreichenden Folgen war ein Lithium-Akku aus einem Laptop in einer Boeing-Maschine, der sich im Januar 2013 selbst entzündet und Feuer gefangen hatte.
Das Problem von Lithium-Batterien ist der anfänglich moderate Beginn
„Vom Ablauf her passiert einfach gesagt Folgendes: Der Akku gerät durch Kurzschluss in Brand – beispielsweise durch Überladung und Überhitzung, mechanische Beschädigung oder durch mangelnde Standards in der Herstellung. Das Lithium-Feuer nährt sich dann durch Freisetzung von Sauerstoff selbst und gerät außer Kontrolle“, weiß Daniel Klingohr.
Er ist ausgewiesener Brandschutzexperte bei der Firma AGIS Industrie Service GmbH & Co. KG aus Viersen. Seit insgesamt sieben Jahren ist er im Unternehmen, hat hier seine Ausbildung absolviert und ist seit nunmehr vier Jahren für Themen rund um den Brandschutz zuständig. Er mag seinen Job: „Das Thema ist nichts Abstraktes. Für viele vielleicht schon, weil sie glücklicherweise selten mit dem Thema in Berührung kommen“, fasst er zusammen. Dennoch gibt es zunehmend Hinweise darauf, dass es bei Anwendung und Nutzung von Lithium-Batterien zu erhöhten Gefahren kommen kann. Er weiß um Handys, die Feuer gefangen haben, und auch die auf dem Vormarsch befindliche E-Mobilität in der Automobilbranche ist nicht vor möglichen Schäden sicher. „Glücklicherweise sind Brandvorfälle nicht an der Tagesordnung, dennoch sollte man die Gefahren kennen und Sorgfalt walten lassen“, gibt Daniel Klingohr zu bedenken.
Welche spezifischen Brandrisiken gehen von elektrisch betriebenen PKW oder Staplern aus? Wo befinden sich die Batterieladestationen? Wie können brennende Lithium-Ionen-Batterien am effektivsten gelöscht werden? Was ist bei und nach der Löschung zu beachten? Für Industriekunden ist die Frage nach der richtigen Lagerung und die Bereitstellung der richtigen Löschmittel ein wichtiger Aspekt.
Neben der Bereitstellung der Löschmittel ist ebenfalls die richtige Verhaltensweise im Brandfall wichtig. „Für brandschutztechnische Unterweisungen, Löschübungen oder Brandschutzhelferausbildungen sind wir in regelmäßigen Abständen bei unseren Kunden“, so Klingohr.
Daher ist er der perfekte Ansprechpartner der Firma AGIS in den verschieden Bereichen von Feuerlöschgeräten und Wandhydranten über Rauch-Wärme-Abzugs- und Feststellanlagen bis hin zu Brandmeldetechnik sowie Tür- und Tortechnik.
Wassernebel-Feuerlöscher und Löschgranulat sind
neuartige, umweltschonende Löschmittel
Wassernebel-Feuerlöscher sind eine neue Entwicklung, die aufgrund der reduzierten Oberflächenspannung des Löschmittels die Löschwirkung (Netzmittelwirkung) verbessert. Ein sehr starker Kühleffekt, eine Einkapselung des Brennstoffs und die Verhinderung bzw. Verringerung der Abgabe brennbarer Dämpfe sind Vorteile der Wassernebel-Technologie mit Löschmittelzusatz F-500, der ganz besonders wirksam ist gegen Brände von Kunststoffen, Gummi und Batterien.
„Eine weitere spannende Neuheit ist ein umweltschonendes Feuerlöschmittel, das sogenannte Löschgranulat“, sagt Daniel Klingohr. Dabei handelt es sich um kleine, leichte Kugeln, die aus Glas bestehen und zur Eindämmung von Bränden in verschiedenen Brandklassen eingesetzt werden können. Wie funktioniert das? Wie Glas schmilzt das Granulat ab einer gewissen Temperatur. Es nimmt dabei viel Wärme in Form von Schmelzenergie auf, kühlt damit den Brand ab und bildet gleichzeitig eine undurchlässige Hülle über der Brandlast. Eine Reaktion mit Sauerstoff wird verhindert; es bindet Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe. Selbst schwer beherrschbare Metallbrände wie Natrium- und Magnesiumbrände lassen sich so löschen bzw. kontrolliert abbrennen.
„So setzt z.B. ein renommierter Fußballverein aus der Region das Löschgranulat ein, um brennende Bengalos effektiv und kontrolliert abbrennen bzw. löschen zu können“, erklärt Daniel Klingohr.
Die AGIS Industrie Service GmbH – ein Kenner und Profi
Das Unternehmen, in dem Daniel Klingohr seit vielen Jahren arbeitet, ist seit über sechs Jahrzehnten am Markt und hat sich in dieser Zeit zu einem kompetenten und verlässlichen Servicedienstleister für Industriekunden entwickelt. Neben kompetenter und professioneller Beratung sowie Optimierung von Arbeitsprozessen ihrer Kunden gewährleistet das Unternehmen eine lückenlose Betreuung und Lösungen in den Bereichen Arbeitsschutz, Brandschutz, Betriebseinrichtungen und Industriebedarf. „Unsere Maxime lautet: Wir kümmern uns um das Drumherum, damit das Kerngeschäft im Fokus des Kunden bleiben kann“, fasst es Geschäftsführer Michael Berghausen zusammen. In seinem Unternehmen mit Hauptsitz in Viersen kümmert sich ein kompetenter Mitarbeiterstamm neben dem Full-Service-Angebot auch um das Vollsortiment mit über 70.000 Artikeln aus den Bereichen Arbeitsschutz, Brandschutz, Technischer Handel sowie Folien & Verpackung. Zwei weitere Standorte befinden sich in Koblenz und in Marktredwitz.
Dass Qualität nicht nur nach außen Gewichtung hat, sondern ebenso nach innen, zeigen die Mitgliedschaften im Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) und im Verband Technischer Handel sowie das Zertifikat DIN ISO 9001 und das Arbeitsmanagementsystem ISO 45001, nach denen Prozesse immer wieder neu auf den Prüfstand gestellt werden. „Bei uns sind unsere Kunden sicher aufgehoben“, bringt es Michael Berghausen auf den Punkt. Jetzt und für die Zukunft. Christine Elbel | redaktion@niederrhein-manager.de
AGIS Industrie Service
Schiefbahner Str. 14
41748 Viersen
02162 24998 10
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu AGIS Industrie Service finden Sie HIER
Teilen: