Der Firmenname kam Tim Hollenbenders im Schlaf. Tagelang hatte er überlegt, was gut zu seiner Neugründung passen würde. „Dann bin ich plötzlich nachts aufgewacht und hatte die Idee: Zwölfter Mann.“ Fußballbegeisterte wissen: Damit sind in ihrem Sport die Fans gemeint, die fast wie ein weiterer Spieler, eben der zwölfte Mann, das Team von den Rängen aus unterstützen. „Die Fans kommen zu einem Spiel, helfen ihrer Mannschaft mit vollem Einsatz und stehen immer hinter ihrem Team – so sehe ich meine Dienstleistung für den Einzelhandel“, erklärt Tim Hollenbenders. Entscheidend sei, wer hinter einem stehe.
Der 32-jährige gebürtige Viersener hat die Zwölfter Mann GmbH im vergangenen Oktober in seiner Heimatstadt gegründet, nachdem er viele Jahre in höherer Position in der Branche tätig war. „Ich biete professionelle Retail-Dienstleistungen an, die speziell auf die Wünsche und Anforderungen der Kunden zugeschnitten sind.“ Als Allrounder für den Einzelhandel steht der Zwölfte Mann als erfahrener Unterstützer hinter den Kunden: bei personellen Engpässen und in Hochphasen. „Wir greifen auf langjährige Erfahrung in den Bereichen Unternehmensaufbau, Dienstleistungen, Projektmanagement und Personalmanagement zurück.“ Das Portfolio reicht von Inventuren, unter anderem in den Branchen Textil, Drogerie und Lebensmittel, über Regalservice bis zu Personallösungen (Stichwort Arbeitnehmerüberlassung), wie etwa Inventurpersonal, Promotion, Mystery Shopping oder Audits. „Durch Kooperationen und Partnerschaften haben meine Kunden, die in der Regel aus der Region kommen, jederzeit Zugriff auf deutschsprachiges und exzellent geschultes Personal.“
Verlässlicher Support
Auch wenn er seine Firma ganz bewusst als „Feuerwehr“ für stressige Situationen am Markt positioniert hat, betont Tim Hollenbenders, dass ihm die partnerschaftliche und kontinuierliche Zusammenarbeit über das ganze Jahr wichtig ist. „Mein Unternehmen und ich ganz persönlich stehen für einen dauerhaften und verlässlichen Support.“ Zu den Unkenrufen, die den stationären Handel mit Blick auf das Einkaufen per Mausklick schon seit Jahren begleiten, hat der junge Unternehmer eine ganz eigene Meinung: „Ich sehe den Handel durch die Digitalisierung nicht in Gefahr. Vielmehr sehe ich in unseren Angeboten zahlreiche Chancen, mit denen dem Handel neuer Glanz verliehen wird. Gemeinsam mit meinen Kunden entwickele ich umsatzsteigernde Ideen.“
Dass im Digitalen sogar große Chancen liegen, ist für ihn selbstverständlich: Beispiel ESL. Diese Abkürzung steht für Electronic Shelf Label. „Die elektronischen Preisschilder, die an Verkaufsregalen angebracht sind, bieten mittels einer durchdachten digitalen Kundenansprache am lokalen Verkaufsort einen echten Mehrwert. Preise können sekundenschnell aktualisiert und Regalverräumzeiten reduziert werden.“ Auch dafür ist der Zwölfte Mann Spezialist.
Den nötigen Biss und Sportsgeist für das Führen eines Unternehmens hat sich der Niederrheiner auch auf dem Sportplatz angeeignet. Schon in frühen Jahren schnürte er die Fußballschuhe und war auch als Trainer eine Weile aktiv. Heute unterstützt er noch seinen Herzensverein Niersia Neersen in der Kreisliga.
Teilen: