Bau boomt. Kaum je war der Bedarf an Wohnungen und anderen Gebäuden so groß wie heute. Dabei sind die Materie für alle Beteiligten auch immer komplexer und die Abläufe immer bürokratischer geworden. Ein Bauprojekt – egal ob für Privat, Gewerbetreibende oder Kommunen – muss viele Stationen durchlaufen und braucht einen Partner mit Weitblick, der auch möglichst viele Bereiche eines Vorhabens abdecken kann. „Unser Blick auf die Projekte ist sehr breit“, sagt der Architekt Jochen Siebel. Der 57-jährige ist Gründer und Geschäftsführer der Ingenieurplan Siebel GmbH. Dieses Planungs- und Architektenbüro übernimmt Aufgaben von der Entwicklung über die Planung bis hin zum Baumanagement. 27 Jahre Erfahrung kann Siebel aufweisen – und dazu viel Kompetenz in Sachen Aufbau eines Netzwerks: IP Siebel ist Teil des multidisziplinären Verbunds „Architekten und Ingenieure“. Dieser Verbund hat seit 2010 seinen Sitz im Gebäude der Alten Pumpstation Haan, 1878 als ein wesentliches Element der regionalen Wasserversorgung erbaut und heute ein adäquat genutztes Wahrzeichen der industriellen Moderne. Das von IP Siebel sanierte Areal beherbergt heute auf 1.250 Quadratmetern Büros für 60 Ingenieure und Architekten – und ist ein Think Tank sowie Kompetenzzentrum für alles, was mit Bau und Planung zu tun hat.
Schlanke Apparate,
geringe Kosten
Oft sind Unternehmen aus dem Mittelstand die Auftraggeber für die Architekten und Ingenieure der Alten Pumpstation. Auch für sie lohnt es sich, die „Architekten und Ingenieure“ mit allen ihren Möglichkeiten ihn Anspruch zu nehmen. „Egal worum es geht, wir können die Apparate schlank halten“, erklärt Siebel, dessen Unternehmen oft das Projektmanagement innehat, „und das wirkt sich stark auf die Baukosten aus“. Das schätzte man z.B. auch bei Kronenberg. Der Traditionsbetrieb für Stanz- und Kunststofftechnik in Haan baute mit IP Siebel 2013 seinen neuen Unternehmenssitz im Technologiepark Haan. Aber auch kommunale Projekte profitieren vom Netzwerk in der Alten Pumpstation. „Auch wenn wir für Städte Straßen und Kanalsysteme bauen, können wir durch unsere Partnerschaft „Architekten und Ingenieuren“ das Projekt sehr schlank halten, so Siebel. Ein Effekt: kürzere Bauzeiten. Gerade in diesem Bereich ein unschätzbarer Vorteil. „Und der Investor ist ja allgemein auf immer besseres Know-how angewiesen. Das heißt für uns auch: Wir bleiben grundsätzlich dynamisch und entwickeln uns weiter. Der Architekt blickt und arbeitet hier in so viele Bereiche hinein.“
Das Haaner Unternehmen zählt deutschlandweit zu den 90 besten Arbeitgebern unter den Planungsbüros und erhielt für die Jahre 2022/2023 vom IWW Institut das entsprechende Gütesiegel.
Siebel, der bei einigen Unternehmen im Verbund auch Geschäftsführer oder Mitgesellschafter ist, legt Wert auf Weiterentwicklung und laufende Verjüngung beim Personal. Derzeit arbeiten 60 Mitarbeiter im großzügig sanierten Gebäude, das nicht nur die Büros, sondern mit dem alten Pumpenraum auch ein Kultur- und Veranstaltungsforum beherbergt. Und man will auch in Zukunft die Herausforderungen des modernen Städtebaus in der Alten Pumpstation abbilden können. „Zukünftig müssen noch mehr Anforderungsprofile mit einbezogen werden, die energetischen Herausforderungen werden immer größer, das Regenwassermanagement spielt mit hinein – viele neue Gesetze müssen in den Planungen berücksichtigt und umgesetzt werden. „Das geht nur, wenn man wie wir dranbleiben und die neuen Anforderungen immer begleiten und abdecken kann.“
Ingenieurplan Siebel
Zur Pumpstation 1
42781 Haan
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Ingenieurplan Siebel finden Sie HIER
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