Mit der kurzfristigen Verabschiedung eines neuen Gesetzes wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung für viele Unternehmen zur Pflicht. Ab dem Jahr 2025 müssen große Unternehmen in Deutschland ihren Jahresabschluss um einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht ergänzen, in dem sie eine Vielzahl von sozialen, ökologischen und ethischen Faktoren dokumentieren. Während der Druck auf Unternehmen wächst, fehlt vielen die Kompetenz und Kapazität, diesen gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Hier kommt die FRTG AG, ein Unternehmen der FRTG Group, ins Spiel, die mittelständische Betriebe und große Konzerne nicht nur berät, sondern eng bei der Umsetzung und Prüfung der Nachhaltigkeitskriterien begleitet. Ab 2026 und in der Folgezeit müssen immer mehr Unternehmen Nachhaltigkeitsberichte erstellen und prüfen lassen.
„Viele Unternehmen, insbesondere aus dem Mittelstand, haben die Nachhaltigkeitsprüfung noch gar nicht auf dem Schirm“, sagt Diplom-Kaufmann Wolfgang Hohl – Vorstand der FRTG AG. Die Kanzlei aus Düsseldorf mit über 60 Jahren Erfahrung unterstützt ihre Kunden dabei, Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen, die weit mehr als ein bürokratisches Dokument sind. Denn neben dem Jahresabschlussbericht müssen zukünftig hinsichtlich der Nachhaltigkeit Unternehmensziele, Einkaufsverbindungen, Lieferketten, das Geschäftsmodell, die Strategie des Unternehmens, Anreize für Mitarbeiter wenig zu verbrauchen, Ressourcenmanagement, Chancengerechtigkeit, Arbeitnehmerrechte und Menschenrechte im Lagebericht dargelegt werden. Zwanzig Hauptpunkte gehören in den Nachhaltigkeitsbericht, zeigt Wolfgang Hohl anhand einer Auflistung. Diese Vielzahl an Themen überfordert viele Unternehmen, die die Komplexität des Vorhabens bislang unterschätzten. „Unternehmen müssen jetzt anfangen, sich damit zu beschäftigen. Viele Unternehmen unterschätzen, dass dies keine Angelegenheit ist, die man mal eben in vier bis sechs Wochen erledigen kann. Einen solchen Bericht mit Inhalt füllen zu können, der dann auch belastbar ist, bedarf einer langfristigen Planung,“ betont Wolfgang Hohl.
Ein Unternehmen mit Tradition und Zukunftsvision
Die Wurzeln der FRTG Group reichen bis ins Jahr 1962 zurück, als das Unternehmen vorwiegend Aufträge für das Land Nordrhein-Westfalen bearbeitete, darunter die Prüfung von Bürgschaftsanträgen für Firmen. Heute, mehr als ein halbes Jahrhundert später, hat die FRTG Group ihren Fokus stark erweitert. Seit Wolfgang Hohl 1976 zum Unternehmen kam, konzentriert sich die Beratung zunehmend auf private Unternehmen, was der FRTG Group einen bedeutenden Wachstumsschub einbrachte. Mittlerweile beschäftigt die FRTG Group 230 Mitarbeiter an 17 Standorten und deckt ein breites Spektrum an Dienstleistungen ab – von Steuerberatung und Prüfung von Jahresabschlüssen bis hin zu Sanierungs- und Restrukturierungsmanagement.
Besonders in den 1990er Jahren, nach der deutschen Wiedervereinigung, veränderte sich das Portfolio der FRTG Group grundlegend. Wolfgang Hohl erklärt in seinem Büro in Düsseldorf: „Nach der Öffnung der DDR haben wir viel für die Treuhand gearbeitet. Daraus resultierend haben wir uns stark im Bereich Restrukturierung etabliert.“ Diese Expertise macht mittlerweile rund 50 Prozent des Unternehmensumsatzes aus und umfasst die Erstellung von Sanierungsgutachten, Insolvenzplänen, die Begleitung von Restrukturierungsprozessen und die enge Zusammenarbeit mit Insolvenzverwaltern. „Wir versorgen die Verantwortlichen mit den relevanten Zahlen und Analysen, die zur Umsetzung der Sanierung notwendig sind“, fügt Wolfgang Hohl hinzu. Diese tiefe Marktkenntnis und die Fähigkeit, auch komplexe Projekte effizient zu leiten, hat die FRTG Group zu einem der wichtigen Akteure im deutschen Sanierungsmanagement gemacht.
Nachhaltigkeitsprüfung als neuer Geschäftszweig
Neben der klassischen Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung wird ab 2025 ein neuer Schwerpunkt das Portfolio der FRTG AG ergänzen: die Nachhaltigkeitsprüfung. Angesichts des wachsenden regulatorischen Drucks suchten zunächst einige Branchenverbände Unterstützung bei der Umsetzung der neuen Anforderungen. „Die Verbände wollen gerne selbst aktiv werden und spezielle Lösungen anbieten, brauchen dabei aber Unterstützung, um eine solche Beratung anbieten zu können“, sagt Wolfgang Hohl. Diese Beratung bietet die FRTG AG nun für Verbandsmitglieder, aber auch für alle anderen Unternehmen an.
Für viele mittelständische Unternehmen ist die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts eine enorme Herausforderung. Nicht nur fehlt oft das Personal, auch die notwendigen Kompetenzen für die Umsetzung dieser komplexen Berichte sind oft nicht vorhanden. „Viele Unternehmer stehen ohnehin unter enormem Zeitdruck. Für sie ist die zusätzliche Dokumentation kaum zu stemmen – schon gar nicht, wenn sie nicht wissen, wie sie anfangen sollen“, erklärt Wolfgang Hohl. Hier sieht sich die FRTG AG als Problemlöser: „Wir kennen die Anforderungen der Nachhaltigkeitsprüfung aus erster Hand und bieten deshalb fundierte Beratung, um die Unternehmen optimal darauf vorzubereiten.“
Nachhaltigkeit als strategische Aufgabe
Ein wesentlicher Teil der Vorbereitung besteht in der strukturierten Planung und systematischen Erfassung der notwendigen Daten. Wolfgang Hohl beschreibt das Problem: „Wenn in der Buchhaltung nicht von Anfang an alle relevanten Informationen so erfasst werden, dass sie später leicht ausgewertet werden können, steht das Unternehmen am Jahresende vor einem großen Problem. Wer beispielsweise nicht systematisch Tankbelege und Kraftstoffarten erfasst, muss am Ende des Jahres mühselig die Daten zusammentragen – eine Aufgabe, die viele Betriebe zeitlich schlicht überfordert.“ Die FRTG AG unterstützt ihre Kunden daher bereits bei der grundlegenden Organisation und erarbeitet mit ihnen Lösungen, wie Daten nachhaltig und nutzbar erfasst werden können.
Zu den Berichtselementen gehören auch die unternehmerischen Ziele, wie die geplante Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektrofahrzeuge oder die nachhaltige Gestaltung der Lieferketten. „Ein Landmaschinenhersteller etwa, der seine Produkte von großen Herstellern bezieht, muss prüfen, wo die einzelnen Komponenten herkommen. Wenn Teile aus Bangladesch stammen, wird es kritisch. Unternehmen können sich nicht darauf beschränken, nur ihr eigenes Produkt zu betrachten. Sie müssen die gesamte Lieferkette im Auge haben“, erklärt Wolfgang Hohl die Anforderungen.
Nachhaltigkeit als Imagefaktor
In Zeiten steigender Anforderungen seitens Investoren und Kunden kann ein gut aufbereiteter Nachhaltigkeitsbericht einen entscheidenden Imagevorteil bieten. Unternehmen, die ihre Fortschritte in der Nachhaltigkeit transparent machen, können sich positiv positionieren und stärken zugleich das Vertrauen ihrer Kunden und Stakeholder. „Der Nachhaltigkeitsbericht kann so als Instrument genutzt werden, um die gesellschaftliche Verantwortung und die positiven Auswirkungen des eigenen Handelns zu demonstrieren“, sieht Wolfgang Hohl das neue Gesetz auch positiv.
Problemlöser für den Mittelstand
Die FRTG AG versteht sich als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater und langfristiger Partner ihrer Kunden. Wolfgang Hohl beschreibt die Positionierung des Unternehmens so: „Wir haben eine langjährige Kundenbeziehung und arbeiten sehr personenbezogen. Wir erfüllen nicht nur die notwendigen Gesetzesvorgaben, sondern ziehen daraus auch entsprechende Schlüsse zur Verbesserung und zur Optimierung der betrieblichen Abläufe in einem Unternehmen. Diese individuelle, persönliche Beratung ist das wesentliche Thema, warum Mandanten zu uns kommen“.
Anna Kontny | redaktion@regiomanager.de
FRTG Group
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