Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die Entwicklung neuer Produkte? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Teilnehmer eines interkulturellen Workshops, der Mitte März auf Einladung von Manuel Löwer, Professor für Produktsicherheit an der Bergischen Universität Wuppertal, stattfand. An dem Workshop nahmen Wissenschaftler von mehreren japanischen und deutschen Hochschulen teil. Bei dem Workshop ging es darum, die cyber-physische Produktentwicklung um eine globale Infrastruktur von Informations- und Kommunikationsservices – auch bekannt unter dem Namen „Internet of Things“ (kurz: IoT) – zu erweitern. „Das Internet der Dinge verändert das tägliche Leben in unserer digitalen Gesellschaft. Neue Möglichkeiten durch IoT-Anwendungen haben großen Einfluss auf die Produktentwicklung und müssen künftig bei der Ausbildung der nächsten Generation von Ingenieuren berücksichtigt werden“, so Löwer. Die Workshop-Teilnehmer diskutierten die Herausforderungen durch das Internet der Dinge in der universitären Ausbildung der Studierenden und entwickelten gemeinsam neue Ideen für künftige Lehrkonzepte. Dabei haben die Teilnehmer Themen wie Produktsicherheit, virtuelle Produktentwicklung, Virtual und Augmented Reality sowie modellbasierte Systementwicklung besprochen. Die Beiträge und Diskussionen, gerade durch den kulturellen Perspektivwechsel, zeigten laut Löwer „viele neue Denk- und Lehransätze für zukünftige Unterrichtskonzepte auf“. Nicht zuletzt festige der Workshop Löwer zufolge die japanisch-deutschen Kontakte im Umfeld der universitären Lehre und Forschung.
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