Mehr als 70 Gäste waren am 20. Oktober der Einladung der Wirtschaftsjunioren (WJ) Niederberg zur dritten Podiumsdiskussion gefolgt. Die Bürgermeister der Städte Velbert und Heiligenhaus, Dirk Lukrafka und Dr. Jan Heinisch, Dr. Ulrich Biedendorf (Geschäftsführer Standortpolitik IHK zu Düsseldorf) sowie die Wirtschaftsjunioren Felix Kaiser und Tim Kartheuser diskutierten darüber, wie die Region Niederberg im Jahr 2025 wirtschaftlich und politisch aufgestellt sein wird. Großen Raum nahm dabei die Auseinandersetzung mit den Innenstädten ein. „Stationärer Einzelhandel hat sich immer schon durch Beweglichkeit ausgezeichnet“, sagte Dr. Ulrich Biedendorf. „Er wurde schon oft totgesagt in den vergangenen Jahrzehnten und hat doch immer überlebt. Er wird auch den Online-Trend überstehen.“ Es gehe aber darum, dass die Innenstädte sich den Veränderungen stellen und ihrer Rolle als Orte der Begegnung bewusst bleiben. Zudem sprachen die Teilnehmer u.a. über Chancen und Gefahren der Digitalisierung in der Industrie. Dabei waren sich alle einig, dass die großen Unternehmen der Region bereits gut aufgestellt sind. Allerdings sei die Frage, wo die Produktion in Zukunft stattfindet. Durch zunehmende Digitalisierung der Produktionsprozesse werde es einfacher, Produkte dort herzustellen, wo sie gebraucht werden. Moderiert wurde der Abend vom WJ-Kreisvorsitzenden
Robin Clemens .
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