Die Wirtschaft im Rheinland trotzt allen weltwirtschaftlichen Turbulenzen und zeichnet sich zu Jahresbeginn durch eine große Stabilität aus. Das ist die zentrale Botschaft des aktuellen Konjunkturbarometers Rheinland der sieben rheinischen IHKs (Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Duisburg-Wesel-Kleve, Köln, Mittlerer Niederrhein und Wuppertal-Solingen-Remscheid). Dazu wurden knapp 3.000 Unternehmen zu ihrer aktuellen wirtschaftlichen Lage sowie zu ihren Erwartungen für 2017 befragt. Zum Jahresbeginn bewerten die Unternehmen ihre Geschäftslage größtenteils sehr positiv. 39,7 Prozent der befragten Betriebe bezeichnen ihre Lage als gut, weitere 49,8 Prozent als befriedigend. Der Geschäftslageindex hat gegenüber dem Herbst um 1,8 Punkte zugelegt. Parallel zu den Lageeinschätzungen entwickeln sich derzeit auch die Erwartungen. 26,0 Prozent der Unternehmen gehen für die kommenden Monate von einer sich weiter verbessernden Geschäftsentwicklung aus. Weitere 60,9 Prozent erwarten keine größeren Veränderungen und nur 13,1 Prozent befürchten eine Verschlechterung. Der Aufschwung der Exporterwartungen wird allerdings von Unsicherheiten begleitet. Im Vordergrund stehen dabei die USA und die „America first“- Politik von Präsident Donald Trump. „Hier lauern Risiken, die wir sicher im Auge behalten müssen – ohne aber jetzt in hektischen Aktionismus zu verfallen“, so Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
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