In einer Zeit, in der die Notwendigkeit für ökologisch verantwortungsbewusstes Bauen dringender ist als je zuvor, stellt sich das Team von SHA Scheffler Helbich Architekten dieser großen Herausforderung. Eine Reihe aktuell geplanter und bereits realisierter Projekte zeigt die Vielseitigkeit und Kreativität, mit der das Büro aus Dortmund und Berlin nachhaltige Architektur gestaltet.
Bauen im Bestand: Lensing Media Port im Dortmunder Hafenquartier
Im Zuge des Projekts „Lensing Media Port“ im Dortmunder Hafenquartier wurde ein ehemaliges Speicherhaus zu einem modernen Bürostandort mit integrierter Gastronomie umgestaltet. Das Projekt zeigt, dass nachhaltiges Bauen nicht immer mit einem effizient geplanten Neubau gleichzusetzen ist – im Gegenteil, denn Bauen im Bestand bietet ein hohes Potenzial, den ökologischen Fußabdruck eines Bauprojekts erheblich zu reduzieren und sorgt ebenfalls für einen respektvollen Umgang mit den vorhandenen städtischen Strukturen, und verhindert die Versiegelung neuer Flächen.
Mit der Entscheidung, ein bestehendes Gebäude umzufunktionieren, setzt SHA ein starkes Zeichen gegen den Abriss des ehemaligen Speichergebäudes und die damit verbundenen hohen CO2-Emissionen.
Holzhybridbauweise: Schnelle Bauzeit und reduzierte CO2-Emissionen
Ein weiteres Beispiel für die innovative Umsetzung nachhaltiger Bauweisen ist der Neubau eines Bürogebäudes in Leipzig. Hier entschied sich SHA für eine Holzhybridbauweise – ein Ansatz, welcher viele Vorteile mit sich bringt: Neben der schnellen Bauzeit, die insbesondere bei urbanen Projekten von Vorteil ist, trägt Holz durch die Speicherung von Kohlenstoff zur langfristigen Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre bei. Zudem schaffen Holzbauten ein angenehmes Innenraumklima, das durch die natürlichen Eigenschaften des Materials positiv beeinflusst wird.
Begrünte Holzlamellenfassade: Gestaltung des KVWL-Parkhauses in Dortmund
Bei der Planung des Parkhauses der KVWL in Dortmund nutzt SHA einen weiteren Ansatz einer nachhaltigen Bauweise, denn die diagonal verlaufende Holzlamellenfassade des im Juni fertiggestellten Gebäudes wird von einer großzügigen Fassadenbegrünung bewachsen. Neben einer ästhetischen Aufwertung leisten die Pflanzen an der Fassade einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität in der Stadt. Die Begrünung fungiert als natürlicher Filter, indem sie Schadstoffe aus der Luft aufnimmt und Sauerstoff produziert. Außerdem schützt die Begrünung das Gebäude bei unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen: Bei großer Hitzeentwicklung sorgt die Bepflanzung für eine natürliche Gebäudekühlung, bei Starkregenereignissen wird die Versickerung des Regenwassers verzögert, wodurch das Risiko von Überschwemmungen verringert wird.
78 Tonnen CO2 werden im hölzernen Fassadenmaterial gebunden. Die heranwachsende Begrünung sorgt zudem stetig dafür, dass weiteres Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre gebunden wird.
Nachhaltiges Bauen im Fokus: SHA gestaltet die Zukunft
SHA Scheffler Helbich Architekten hat sich dem nachhaltigen Bauen verpflichtet und setzt diesbezüglich neue Maßstäbe. Die stetige Weiterentwicklung und individuelle Integration nachhaltiger Lösungen in den Projekten ist ein klares Bekenntnis zur Verantwortung gegenüber einer nachhaltig gebauten Umwelt.
SHA Scheffler Helbich Architekten
Phoenixplatz 3
44263 Dortmund
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu SHA Scheffler Helbich Architekten finden Sie HIER
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