Recht & Finanzen in Rhein-Wupper

Volksbank im Bergischen Land eG: Stark für die Region

Nach der Fusion ist die Volksbank im Bergischen Land für die Unternehmen und Privatkunden im Bergischen Städtedreieck gut aufgestellt.

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von Regiomanager 01.07.2017 Anzeige
Vorstand der Volksbank im Bergischen Land (v. l.): Lutz Uwe Magney, Hardy Burdach und Andreas Otto (Vorsitzender) (Foto: Nico Hertgen)

Die Welt der Finanzinstitute befindet sich seit Jahren im Umbruch. Veränderungen finden dabei oft nur dann den Weg in die öffentliche Wahrnehmung, wenn sie mit Filialschließungen oder Personalkürzungen zu tun haben. Dass es anders geht, zeigt die aktuelle Fusion, mit der sich mit Wirkung zum 1. August dieses Jahres die Volksbanken im Bergischen Städtedreieck neu aufgestellt haben. Die Volksbank Remscheid-Solingen und die Credit- und Volksbank Wuppertal sind zur Volksbank im Bergischen Land fusioniert. Ihr Geschäftsgebiet umfasst mit den Großstädten Remscheid, Solingen und Wuppertal sowie den umliegenden Kommunen bis in den Raum Niederberg eine Region, in der es schon viele wirtschaftliche, politische und kulturelle Vernetzungen gibt. Für die neue, starke Genossenschaftsbank steht insbesondere die Betreuung der mittelständischen Unternehmen in der Region im Fokus. Zugleich bleiben das Filialnetz und die Nähe zu den Kunden das Rückgrat der Bank. „Wir nehmen die Fusion nicht zum Anlass, Filialen zu schließen“, sagt Andreas Otto, Vorsitzender des Vorstands. Allein in Wuppertal-Ronsdorf werden die zwei Filialen, die nur wenige hundert Meter auseinander liegen, zu einer zusammengefasst. Auch im Firmenkundengeschäft setzt die Volksbank im Bergischen Land auf kurze Wege und Ortsnähe. „Unsere Kunden benötigen einen Ansprechpartner vor Ort, deswegen sitzen unsere Firmenkundenberater in allen drei kreisfreien Städten“, sagt Andreas Otto. Besonders im Bereich Wuppertal sieht die Bank Potenzial, zu wachsen und dem Mittelstand ein verlässlicher Finanzpartner zu sein, da die bisherige Credit- und Volksbank wegen ihrer geringeren Größe nicht alle Kundenwünsche bedienen konnte. „Wir kennen die Branchen der Region und wissen, wo die Unternehmen der Schuh drückt.“ Andreas Otto und seine Vorstandskollegen fahren ebenso zu den Kunden raus wie die spezialisierten Berater. Diese Kundennähe und die durch flache Hierarchien schnellen Entscheidungsprozesse seien der wichtige Vorteil gegenüber anderen Finanzdienstleistern. Mit einer eigenen Auslandsabteilung ist die Volksbank im Bergischen Land zudem in der Lage, für international agierende Unternehmen das Akkreditivgeschäft selbst abzuwickeln. Hierzu bietet sie auch Schulungen in den Unternehmen an. Im Fokus der Fusion zur Volksbank im Bergischen Land stand nicht die Einsparung von Kosten oder Personal, sondern die feste Überzeugung, als größere Bank noch besser für die Privatkunden und die Wirtschaft der Region da sein zu können. Zudem ging es darum, Synergien zu schaffen und sich so noch besser aufzustellen für die Anforderungen des Finanzmarkts. „Niedrigzinsphase, Regulatorik und Digitalisierung lassen sich in einer größeren Bank besser bewältigen als in mehreren kleinen Einheiten“, sagt Andreas Otto. Insbesondere der Bedarf, Finanzangelegenheit über das Internet – ob am PC oder Smartphone – zu regeln, sei immer wieder mit neuen Herausforderungen und Weiterentwicklungen verbunden. „Da sind die Volks- und Raiffeisenbanken mit ihrem bundesweiten Verbund sehr gut aufgestellt. Wenngleich für uns die Beratung vor Ort immer eine große Rolle spielen wird, wollen und können wir natürlich auch diesen Service umfangreich und mit höchsten Sicherheitsstandards anbieten.“

Die Volksbank

Die Volksbank im Bergischen Land firmiert seit Anfang August unter diesem Namen. Zu ihr fusionierten die Volksbank Remscheid-Solingen und die Credit- und Volksbank Wuppertal. Durch die Zusammenlegung sorgen über 400 Mitarbeiter für ein Bilanzvolumen von rund 2,2 Milliarden Euro. „Beide bisherigen Genossenschaftsbanken ergänzen sich perfekt“, sagt Andreas Otto. „Während die größere im Bereich Remscheid/Solingen im Firmengeschäft stärker aufgestellt war, bringt der Wuppertaler Zweig ein starkes Privatkundengeschäft ein. Beide Säulen werden wir weiter ausbauen.“

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