Mit ihrem Angebot gehört die Jücker GmbH & Co. Stahlhandels KG zu den führenden Anbietern im Bau- und Betonstahlsektor im Großraum Münsterland, Ruhrgebiet und Rheinland. Dabei fußt das Familienunternehmen auf den drei Geschäftsbereichen Betonstahlbiegebetrieb, Stahlhandel, Anarbeitung und Stahlbau sowie einer eigenen Lieferlogistik inklusive termingenauem Transport.
Großes Lager gegen
Lieferengpässe
Jücker ist ein Stahlhändler mit umfangreichem Lager. Das breite Sortiment umfasst vom Betonstahl über Profilstahl bis zu Stabstahl, Rohren und Blechen über 5.000 Posten in unterschiedlichen Abmessungen. Aufgrund der herrschenden Lieferengpässe bei den Importen setzt das in Dülmen ansässige Unternehmen auf die stetige Erweiterung der eigenen Lagerkapazitäten. Ein wichtiger Geschäftsbereich ist der Betonstahlbiegebetrieb, in dem Bewehrungsstahl für die heimische Bauindustrie individuell bearbeitet wird. Im Bereich Anarbeitung und Stahlbau werden die Produkte nach Maßgabe der Kunden maschinell weiterverarbeitet. Diese Veredelung geschieht durch Sägen, Bohren, Schneiden, Biegen oder Brennen.
Angefangen hat alles kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als August Jücker die Zeichen der Zeit erkannte. Für den damaligen Wiederaufbau wurde auf den Baustellen jede Menge Stahl gebraucht. Davon gab es in den Trümmern zuhauf. Der Unternehmensgründer holte ihn aus dem Schutt und brachte ihn wieder in Form. In den 1960er-Jahren war sein Sohn Hubert an der Reihe: „Der Erfahrungsschatz meines Vaters war riesengroß“, erinnert sich der 80-Jährige, der noch immer im operativen Geschäft tätig ist und als geschätzter Ansprechpartner für langjährige Kunden gilt. „Die enge Verbundenheit zum Baugewerbe ist bis heute geblieben und bildet eine unserer Hauptabsatzbranchen.“
Dritte Generation übernimmt
Als Markus Jücker 2000 in die Geschäftsführung eintrat, fand er eine solide Unternehmenskultur vor. Auf diese Kontinuität in der Firmengeschichte konnte der Diplom-Kaufmann mit US-amerikanischem MBA-Abschluss damals aufbauen. Mit der engen Verflechtung von Tradition und Innovation machte er aus dem Einmannbetrieb seines Großvaters gemeinsam mit seinem Vater, Prokurist Alfons Brambrink und 85 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Top-Unternehmen der Stahlbranche. „Stillstand überlassen wir anderen“, so die Devise des 53-Jährigen. „Wir setzen auf unsere Ideen und eine ausgefeilte Prozessoptimierung. Wir verstehen uns als Familienunternehmen mit regionalen Wurzeln als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen von höchster Qualität. Und das alles mit dem Just-in-time-Versprechen.“ „Wichtige Erfolgsgaranten sind neben unserer gelebten Flexibilität hochgradige Qualität und ein Servicegedanke, den unsere Beschäftigten mittragen“, so der Geschäftsführer weiter. Das erfolgreiche Unternehmenskonzept spiegelt sich auch im Umsatz wider: Nach 38 Millionen Euro im Jahr 2020 strebt Jücker für das laufende Geschäftsjahr 46 Millionen Euro an.
Der hohe Zufriedenheitsgrad ist aber nicht nur bei den Kunden zu finden. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen gerne zur Arbeit“, ist sich der Seniorchef sicher. „Dies schlägt sich in einer hohen Beständigkeit unseres Mitarbeiterstamms nieder.“ Am liebsten bildet das Unternehmen seinen beruflichen Nachwuchs selbst aus. Ein sicheres Mittel gegen den Fachkräftemangel.
Holger Bernert | redaktion@regiomanager.de
Jücker
Dammweg 4- 12
48249 Dülmen
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Jücker finden Sie HIER
Teilen: