Büro & Arbeitswelt in NRW

Qwörk: Wer „qwörkt“, gewinnt!

Der Platz für den perfekten Pitch.

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Qwörk

29.07.2022 Anzeige

Wir wissen nicht, in welchem Ambiente Londoner Werbetexter den ziemlich genialen Einfall hatten, in Haribo-Werbespots Erwachsene mit Kinderstimmen sprechen zu lassen. Fest steht aber, dass außergewöhnliche Ideen am besten in einer besonderen Atmosphäre entstehen. Und der Bedarf nach einem Ambiente, das Menschen inspiriert, ist gerade durch die Pandemie noch einmal deutlich gestiegen. Sven Wiedemeyer hat mit seinem Bruder Carsten die zwei Jahre Ausnahmezustand genutzt, um ein einzigartiges Projekt zu realisieren. „Qwörk“ befindet sich in verkehrsgünstiger Lage in Iserlohn und lädt ein, die ganz großen Ideen zu entwickeln. „Seit wir Mitte Juni eröffnet haben, kommen fast täglich Buchungsanfragen rein“, erklärt Sven Wiedemeyer. „Obwohl wir bisher kaum auf uns aufmerksam gemacht haben, scheint sich die Existenz von Qwörk sehr gut allein durch Mundpropaganda zu verbreiten. Wir hatten damals schon vermutet, dass sich nach der Pandemie auch die Arbeitswelt nachhaltig verändern würde. Und tatsächlich hat sich die Homeoffice-Welt manifestiert. Dadurch ist aber auch der Anspruch an die Umgebung, in der man die Mitarbeiter zusammenkommen lässt, dramatisch gestiegen. Eine unserer Säulen ist genau das: Teambuilding-Events, Verkaufsschulungen oder kreative Meetings lassen sich bei uns optimal umsetzen.“ Der auffällige Name „Qwörk“ ist ganz bewusst als Stolperstein gesetzt worden. Weil man an dieser Stelle auf Anglizismen verzichten, den Begriff „Qualität“ einbringen und gleichzeitig ausdrücken wollte, dass hier etwas in dieser Ausprägung Neuartiges entstanden ist, hat man sich schließlich dafür entschieden.


Manufaktur – Subkultur – Vielfalt pur

Die Gemäuer des neuen Kreativcampus an der Oberen Mühle sind über 150 Jahre alt. Bereits im 19. Jahrhundert wurden hier jedes Jahr gut 200.000 Kaffeemühlen hergestellt. Weil die in den 1980er-Jahren jedoch nicht mehr gebraucht werden, gibt das Unternehmen auf und das Gebäude wird fortan von verschiedenen Firmen genutzt. Auch soziale Projekte haben hier einen Raum und in den 90ern entwickelt sich der Standort zu einer der angesagtesten Underground-Partylocations in der Region. Später finden Künstlerateliers, Start-ups und kommunale Projektgruppen hier eine Heimat. „Wir sind mit unserem anderen Unternehmen, dem Life Project Veranstaltungsservice, u.a. Sponsor eines Fotografie-Festivals und sollten uns die Location im Vorfeld einer Ausstellung ansehen“, erinnert sich Sven Wiedemeyer. „Geplant war, dass hier später ein Stuhl- und Aktenlager entstehen sollte. Doch als wir diese lichtdurchfluteten Räume mit ihren Relikten aus der frühen Industrialisierung zum ersten Mal betraten, war uns gleich klar, dass das ein besonderer Ort ist. Und wir hatten sofort Ideen, wie man diesen Geist nutzen könnte. Allerdings kam uns dann erst einmal Corona dazwischen.“ Vielleicht war es aber auch gut, dass nun beinahe zwei Jahre und unzählige kreative Meetings dazwischenlagen. Immer mehr Mitstreiter, die das Konzept begeistert unterstützen, kamen hinzu und gemeinsam mit dem Partner IGW Spezialimmobilien entwickelte man schließlich das heutige Konzept.


„Qwörk-Life-Balance“ im Haus der unbegrenzten Möglichkeiten

Stolze 760 Quadratmeter stehen für kreative, für inspirierende und teambildende Zusammenkünfte, für Weiterbildung, Konferenzen und für Firmenfeiern zur Verfügung. Es gibt acht vermietbare Räume und über das ganze Gebäude verteilt Büros für acht bis 80 Personen. Dazu kommt der 200 Quadratmeter große und vielfältig bespielbare Innenhof. „Wir haben da eine Firma, die möchte mit 200 Leuten zu uns kommen. Aufgeteilt in Arbeitsgruppen und umsorgt von unserem Partner, dem Romantik Hotel Neuhaus. Hier wurde ein ganz eigenes Gastro-Konzept entwickelt. Es geht nicht um Buffets oder Tellergerichte, sondern die Kommunikation steht im Mittelpunkt. Es kann gemeinsames Kochen mit einem Profi geben, ein Tasting oder ein Grill-Event … Dabei sind natürlich alle Getränke fair gehandelt und auch die Speisen vorrangig regional und in Bioqualität. Wir wollen Angebote machen, die nachhaltig und durchaus auch abseits vom Mainstream sind“, so Sven Wiedemeyer. Dabei setzt man ganz bewusst auch auf eine besondere Möbel-Linie. „Bene Pixel“ ist gewissermaßen LEGO für Erwachsene. „PIXEL sieht zwar aus wie eine Box, ist aber viel mehr als das. PIXEL ist ein Tisch, eine Bank, ein Hocker, eine Tribüne oder alles gleichzeitig“, so der Hersteller. In Iserlohn, wo man besonders viele dieser multipel einsetzbaren Boxen im Einsatz hat, lässt sich so schnell das optimale Arbeits-Setting für jeden Zweck erschaffen.


Auch „Kleine“ können hier ganz groß rauskommen

Viele Unternehmen und vor allem Selbstständige haben in den letzten beiden Jahren ihre Büroräume verkleinert. Homeoffice wird auch weiterhin ein wichtiger Bereich der Arbeitswelt bleiben. Doch wo kann sich ein junges Start-up jetzt optimal vor möglichen Investoren präsentieren? Wo kann der mittelständische Unternehmer Verhandlungen mit Geschäftspartnern vor Ort führen und weiteren, die in Fernost dabei sein wollen? Vor allem: Wer ist technisch hier optimal ausgerüstet und kann das Equipment auch selbst einwandfrei bedienen? „Veranstaltungsservice ist ja unser eigentliches Business“, erklärt Sven Wiedemeyer. „Das heißt, wir können Events in jeder gewünschten Form reibungslos ablaufen lassen. Von unserem Speaker‘s Corner lässt sich nicht nur virtuell in die ganze Welt kommunizieren, nein, da können wir sogar ad hoc eine kleine Fernsehproduktion hochziehen. Bei uns steht Werkbank neben Whiteboard; und speziell da haben wir ganz besonders leichte Modelle eines Schweizer Herstellers, wir haben einen 80-Zoll-Touchscreen, der sich quer durch den Raum schieben lässt, und sorgen mit mannigfaltigen Tools dafür, dass sich die Ergebnisse aller kreativen Prozesse sofort professionell manifestieren lassen.“ Zu dem Vorteil der perfekten Ausstattung kommt noch der günstige Standort: Während durch die marode Autobahnbrücke bei Lüdenscheid derzeit quasi Nord von Süd getrennt wird, ist das Qwörk so gelegen, dass niemand über die Schnittstelle fahren muss. Seit gerade einem Monat ist das Erfolg versprechende Projekt in der Welt, schon jetzt zeigt sich, dass genau so ein Kreativcampus die moderne Arbeitswelt beflügelt. Wundern muss man sich also nicht, wenn die nächste, ganz große Idee für einprägsame Werbung ihren Ursprung in einer ehemaligen Iserlohner Fabrik haben wird.

Daniela Prüter | redaktion@regiomanager.de

Qwörk

Obere Mühle 28
58644 Iserlohn

02371 7882869

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Qwörk finden Sie HIER

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