Die Vollversammlung der IHK Düsseldorf verabschiedete auf ihrer Sitzung am 28. Mai zwei für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf zukunftsweisende Positionspapiere, nämlich das Papier „Düsseldorfer Innenstadt 2030“ und die „Industriepolitischen Leitlinien“. Dazu erklärte IHK-Präsident Andreas Schmitz: „Wir wollen, dass die Düsseldorfer Innenstadt auch 2030 noch so attraktiv für Unternehmen, Besucher und Einwohner ist, wie heute – oder besser: noch attraktiver.“ Dazu haben drei IHK-Ausschüsse sowie ein Arbeitskreis in einem Workshop-Verfahren Handlungsempfehlungen für die Innenstadtentwicklung erarbeitet. Diese zeigen, was aus Wirtschaftssicht zu tun ist, damit die City zukunftsfähig bleibt. „Wir wollen uns damit aktiv und konstruktiv in die Stadtentwicklungsprozesse ‚Raumwerk D‘ und das ‚Integrierte Mobilitätskonzept 2030+‘ ein- und diese aus Wirtschaftssicht auch ein Stück weit voranbringen“, so Schmitz. Auch das Positionspapier „Industriepolitische Leitlinien“ beschäftige sich mit der Zukunft, denn: „Die Industrie im IHK-Bezirk befindet sich in einem tiefgreifenden und mehrdimensionalen Wandel“, so IHK-Vizepräsident Dr. Udo Brockmeier, der zugleich Vorsitzender des IHK-Industrieausschusses ist. „Wir haben daher zuerst Kriterien für die Bewertung des Industriestandortes Düsseldorf festgelegt, den Status Quo ermittelt und daraus wiederum einen Maßnahmenkatalog abgeleitet, der sich in den Industriepolitischen Leitlinien wiederfindet“. Danach werde man sich künftig noch stärker mit den Themen Flächen für die Industrie, Mobilität, Infrastruktur, Fachkräfte, Vernetzung, Kommunikation und Akzeptanz sowie den Anforderungen an Kommunen und Genehmigungsbehörden befassen. „Auch bei der Weiterentwicklung des Masterplans Industrie wollen wir uns in enger Kooperation mit der Stadt Düsseldorf und dem Industriekreis Düsseldorf auf die Themen ‚Flächen für Industrie und Gewerbe‘ sowie ‚Akzeptanz von Industrie‘ fokussieren‘“.
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