Produktion in Südwestfalen

KRUSE Automotive: AdBlue für saubere Mobilität

AdBlue unterstützt die Verringerung der Stickoxid-Emission in modernen Dieselmotoren. KRUSE Automotive ist Lieferant und Lösungspartner für dieses Produkt.

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von Regiomanager 29.11.2018 Anzeige

KRUSE Automotive GmbH & Co. KG gehört zu den größten Distributoren für AdBlue in Deutschland. Das Unternehmen hat sich seit vielen Jahren auf den Handel mit der Iso-genormten Harnstofflösung zur Abgasreinigung spezialisiert. Neben AdBlue, im Tankwagen geliefert oder in verschiedenen Verpackungseinheiten, gehört auch ein umfassendes Equipment zum Angebot.
Das Unternehmen aus Balve gehört seit 2013 mit zur international tätigen STOCKMEIER Gruppe mit Hauptsitz in Bielefeld. Die STOCKMEIER Gruppe umfasst Unternehmen, die Distribution, Produktion und Dienstleistungen rund um Chemikalien anbieten – und das an über 40 Standorten weltweit. Mit ihren über 1.300 Mitarbeitern ist die Unternehmensgruppe weiter auf Wachstumskurs.
So hat sich auch KRUSE Automotive in den letzten Jahren hervorragend entwickelt und ist zu einem der Marktführer im deutschen AdBlue-Markt geworden. Hierfür maßgeblich mitverantwortlich ist Sascha Filthaut. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur ist seit 2011 im Unternehmen und hat den Ausbau des Geschäfts vorangetrieben. Im November 2018 wurde er in die Geschäftsleitung berufen.
Von der 1,89-Liter-Flasche bis zum 1.000-Liter-Container
Während AdBlue vor zehn Jahren noch hauptsächlich bei Nutzfahrzeugen zum Einsatz kam, wird die SCR-Technologie zur Abgasreinigung heute in sämtlichen modernen Dieselmotoren verwendet. KRUSE Automotive hat sich deshalb auch auf die Abfüllung von AdBlue in verschiedenen Gebindegrößen spezialisiert. Die 1,89-Liter-KRUSE-Flasche mit patentiertem Verschluss zur tropffreien Befüllung von Pkw ist dabei ein Alleinstellungsmerkmal am Markt. Ganz neu im Programm ist der 5-Liter-Standbodenbeutel (Pouch), eine nachhaltige Alternative zum 5-Liter-Standardkanister.
Kunden, wie Fach- und Einzelhändler, Werkstätten und Speditionen sowie Tankstellen werden mit Kleingebinden (Flaschen, Kanister, Pouches) und Großgebinden (Fässer und IBC) beliefert. Ein großer Teil der verpackten Ware wird als Private Label gefertigt, das heißt KRUSE Automotive füllt die Ware ab und etikettiert sie nach Wunsch des Kunden. Hier hat sich das Geschäft in den letzten Jahren so gut entwickelt, dass in 2017 ein neues Werk im westfälischen Hamm in Betrieb genommen worden ist. Der hochmoderne und trimodale Standort ist spezialisiert auf die Abfüllung von AdBlue in die verschiedenen Gebinde.
Effiziente Logistik als Wettbewerbsvorteil
Im Bereich der losen Waren (Bulk-Lieferungen) gehören viele Automobilhersteller zu den großen Kunden. Hier liefert KRUSE Automotive direkt ans Band und übernimmt die Erstbefüllung der Neuwagen. Um mit einem DIN-genormten und vergleichbaren Produkt wettbewerbsfähig zu sein, ist eine effiziente Logistik unabdingbar. KRUSE Automotive setzt hier auf die eigene Logistik und disponiert über 50 Tankkraftwagen. Hiermit sind sowohl Full-Truck-Load-Lieferungen möglich als auch die Belieferung im Multidrop-Verfahren. Hierbei werden Teilpartien ab 2.500 Liter zum Kunden geliefert.
Um den Ablieferungsprozess noch effizienter und einfacher zu gestalten, setzt das Unternehmen seit Kurzem auf Digital Signing (= digitale Unterschrift). Alle Tankwagen wurden dazu mit modernen Tablets ausgestattet. Durch eine neue Software wurde eine Schnittstelle zum Logistiksystem und zum SAP geschaffen, sodass die Fahrer alle relevanten Lieferdokumente nur noch digital mitführen. Das spart Papier und vereinfacht den Prozess. Vor Ort quittiert der Kunde die Warenannahme durch seine digitale Unterschrift und erhält die Dokumente direkt per E-Mail. Die nachträgliche Digitalisierung der Dokumente entfällt somit für beide Seiten. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Steigerung der Effizienz und in puncto Nachhaltigkeit ist damit getan.

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Sascha Filthaut ist seit November 2018 Geschäftsführer der KRUSE Automotive GmbH & Co. KG in Balve

Der KRUSE Pouch ist nachhaltig, da er aus 60 Prozent weniger Kunststoff im Vergleich zum Kanister besteht

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