Attraktivste Arbeitgeber in Südwestfalen

Sportklinik Hellersen: Beachtliche Entwicklungen in Hellersen

Von der Sportklinik zum medizinischen Fachzentrum auf höchstem Niveau.

Avatar

Sportklinik Hellersen

16.05.2019 Anzeige
Foto: © Pascal Amos Rest

Wenn in diesem Jahr in der Sportklinik Hellersen die 11.000ste künstliche Gelenkoperation durchgeführt wird, ist das nicht nur ein Indiz dafür, dass sich hier seit vielen Jahren ein echtes Zentrum für künstlichen Gelenkersatz etabliert hat – nein, die Sportklinik Hellersen steht darüber hinaus für so vieles mehr. Patienten aus aller Welt kommen ganz gezielt nach Lüdenscheid, wo das Magazin FOCUS-GESUNDHEIT nicht ohne Grund erneut TOP-Mediziner auszeichnen konnte. Mit jährlich um die 6.000 Operationen kann man hier auf große Erfahrungen bauen.

Der Herr der Gelenke


Er zählt zu den führenden Experten im Bereich der Endoprothetik, doch Chefarzt Dr. Joachim Hagenah selbst steht für die Devise „So früh wie nötig, aber so spät wie möglich“. Erst wenn es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt, sollen seine Fähigkeiten als Operateur und die künstlichen Gelenke zum Einsatz kommen. Im Sinne des Patienten und gerade im Hinblick auf die persönliche Krankengeschichte setzt man zunächst auf gelenkerhaltende Maßnahmen. Dr. Hagenah: „Unsere hoch spezialisierten Ärzte haben viel Erfahrung auf diesem Gebiet und können genau einschätzen, was, wann und wie operiert werden sollte und wo ein Eingriff dagegen noch nicht notwendig ist. Mit Aufbauspritzen und Physiotherapie kann man Operationen häufig gut hinauszögern.“ Der gute Ruf der Klinik gab damals für ihn persönlich mit den Ausschlag, sich für ein Wirken in seiner Heimatstadt Lüdenscheid zu entscheiden. „Hellersen war mir immer ein Begriff gewesen, doch ich dachte anfangs, die Klinik hätte lediglich innerhalb der Region eine Bedeutung. Während des Studiums stellte ich dann aber bereits fest, dass sich viele Ärztekollegen gerade dort operieren ließen“, erinnert sich Dr. Hagenah. Nach seinem Studium in Kiel hatte er zunächst u.a. in Köln gearbeitet. Seit mehr als 14 Jahren leitet der Facharzt für Orthopädie, Chirurgie und Unfallchirurgie mit diversen Zusatzqualifikationen die Abteilung für Endoprothetik der Sportklinik Hellersen. Die neu hinzugekommenen Sektionen Handchirurgie/Plastische und Rekonstruktive Chirurgie/Ästhetische Chirurgie sowie Fuß- und Sprunggelenkchirurgie/Kinderorthopädie mit den leitenden Ärztinnen Dr. Petra Scheffer und Andrea Knichel stehen ebenfalls unter seiner Gesamtverantwortung. Nicht immer war klar, dass der seit 35 Jahren praktizierende Mediziner in der Endoprothetik beim Operieren von künstlichen Hüft- und Kniegelenken seine fachliche Heimat finden würde. Dr. Hagenah: „Von Haus aus bin ich Chirurg, habe zuvor in verschiedenen Kliniken gearbeitet und in allen Bereichen operiert: Brustkrebstumore, Schilddrüse, Hüfte et cetera. Die Vielfalt habe ich geschätzt, deswegen zögerte ich anfangs, in die spezialisierte Sportklinik zu gehen. Letztendlich stellt aber gerade diese Spezialisierung einen riesigen Vorteil für unsere Patienten dar. In einem Team von Fachärzten, die alle jahrelange Erfahrungen vorzuweisen haben, ist die hohe Qualität des Eingriffs immer gewährleistet.“ Zukunftsweisend ist dabei auch die hauseigene Knochenbank: Damit man später eventuelle Defekte oder Löcher im Knochen optimal auffüllen kann, wird hier das bei einer Operation entfernte Material des Patienten mit modernster Technik aufbereitet. Darüber hinaus arbeitet die Klinik mit mehreren weltweit führenden Herstellern künstlicher Gelenke zusammen, um zu gewährleisten, dass jeder Patient den für ihn bestmöglichen Ersatz bekommt. Für den gesamten Bewegungsapparat sind die Gelenke von elementarer Bedeutung, entsprechend wichtig ist der absolut präzise und individuelle Einsatz, um insgesamt die höchstmögliche Zuverlässigkeit sicherzustellen. Minimalinvasiv kann dabei die Implementierung künstlicher Hüftgelenke vorgenommen werden. Zum Fachbereich der Endoprothetik gehören außerdem die künstlichen Kniegelenke sowie Teil- oder Schlittenprothesen. Ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung ist der operative Austausch von künstlichen Hüft- oder Knieprothesen. Mittlerweile ist circa jede fünfte Prothesenoperation in Hellersen eine derartige Wechseloperation.

Effektiv im Kampf gegen Keime


Während es deutschlandweit jährlich bis zu 600.000 Infektionen im Zusammenhang mit medizinischen Behandlungen gibt – die meisten davon (etwa 94 Prozent) ausgelöst durch Bakterien, die resistent gegenüber Antibiotika sind –, kann man in Hellersen echte Erfolge vorweisen. „In den letzten beiden Jahren hat sich in unserem Hause niemand mit MRSA, den multiresistenten Keimen, infiziert“, berichtet Dr. Hagenah stolz. „Ganz gezielt nutzen wir hier aber auch unseren Vorteil, den wir als orthopädische Fachklinik im Gegensatz zu Akut-Krankenhäusern haben. Wir können die Patienten vor der Aufnahme testen und so sicherstellen, dass niemand die Keime einbringen kann.“ Einem risikoadaptierten Screening muss sich jeder vor der Aufnahme unterziehen. Dabei wird mithilfe eines Nasen-Rachenabstrichs getestet, ob es eine Besiedelung mit MRSA gibt. Ist das Ergebnis positiv, bekommt der Patient eine genaue Anleitung, wie er über einen Zeitraum von etwa fünf Tagen vorgehen muss, um die sogenannte Sanierung durchzuführen. Anschließend wird noch einmal getestet, und nur, wenn dann das Ergebnis negativ ist, wird der Patient in Hellersen aufgenommen. Eben weil das Problem mit den so genannten „Krankenhauskeimen“ generell in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat, gibt es zahlreiche Initiativen verschiedener Träger und Netzwerke, dem systematisch und effektiv entgegenzuwirken. Im Märkischen Kreis wurde beispielsweise 2006 das „MRE-net MK“ ins Leben gerufen. Unter den Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen des Kreises, die vom Landrat mit der MRE-Zertifizierungsurkunde ausgezeichnet wurden, war von Anfang an auch die Sportklinik Hellersen. Hierzu musste durch die zuständige Hygienefachkraft des Hauses aufwendig nachgewiesen werden, dass alle möglichen Anstrengungen unternommen wurden, um eine Verbreitung von MRE zu verhindern. Dazu kamen eingehende Prüfungen durch den Fachdienst Gesundheitsschutz und Umweltmedizin. Am Ende stand immer die erfolgreiche Re-Zertifizierung der Sportklinik Hellersen, worauf man zu Recht stolz ist.

Neue Abteilungen vervollständigen das medizinische Angebot


Als erste Adresse für Profisportler war die Klinik ja schon immer ein Begriff. Hier kann es dem Patienten tatsächlich passieren, als Zimmernachbarn einen echten Olympiasieger zu bekommen. Darüber hinaus wurde das Angebot unter der Gesamtverantwortung von Dr. Hagenah weiter ausgebaut. Seit Oktober 2018 gibt es eine eigene Kinderorthopädie im Haus. Andrea Knichel ist leitende Ärztin der Sektion Fuß- und Sprunggelenkchirurgie/Kinderorthopädie und verfügt über eine ausgewiesene Expertise in der konservativen und operativen Behandlung. „In der Kinderorthopädie, die ich mir für unser Haus schon länger gewünscht hatte, bieten wir neben den individuellen Behandlungskonzepten für unsere kleinen Patienten natürlich auch Eltern-Kind-Zimmer an. Dieses Behandlungsfeld, bei dem es um angeborene und erworbene Erkrankungen oder Fehlstellungen des gesamten Bewegungsapparates geht, setzt unter Umständen schon im Säuglingsalter auf zielführende Weise an“, so Chefarzt Dr. Hagenah. Ebenfalls unter der Gesamtverantwortung von Dr. Hagenah kam zu Beginn des Jahres ein weiterer und für Hellersen komplett neuer Bereich hinzu: Die Sektion Handchirurgie/Plastische und Rekonstruktive Chirurgie/Ästhetische Chirurgie unter der leitenden Ärztin Dr. Petra Scheffer. Dazu Dirk Burghaus, Vorstand der Sportklinik Hellersen: „Gerade vitale und fitte Menschen möchten ihr Aussehen weiter optimieren und beispielsweise störende Narben loswerden. Der klinische Standard hier hat natürlich auch eine ganz andere Signalwirkung, wenn es z.B. darum geht, ein Facelift machen zu lassen. Bei uns arbeiten Chirurgen und Anästhesisten. Da ist man fachlich einfach in den besten Händen.“ Die Nachfrage gibt ihm recht.

Spitzenmedizin für jedermann


Die Sportklinik Hellersen ist die einzige Sportklinik von der Mitte bis Norddeutschland. Aber natürlich werden hier nicht nur Sportler behandelt. Auch Nicht-Sportler dürfen das komplette Angebot der orthopädischen Fachklinik in Anspruch nehmen und dabei von dem Erfahrungsschatz der (auch) auf Profisportler spezialisierten Ärzte profitieren. Das hiesige Ärzteteam wird ergänzt durch eine große Pflegemannschaft und eine hauseigene Physiotherapie, deren Aufgabe es ist, den Patienten den Aufenthalt einerseits angenehm zu gestalten, aber auch dafür zu sorgen, dass sie möglichst schnell das Krankenhaus wieder verlassen können. Das Team der Sportklinik Hellersen hat es sich zur Aufgabe gemacht, immer erst genau zu prüfen, ob dem Patienten nicht auch ohne eine Operation deutlich schneller und einfacher geholfen werden kann. „Ist der Weg in den OP allerdings unvermeidlich, wollen wir auch hier unsere Patienten mit der absolut modernsten Technik und den fortschrittlichsten Methoden behandeln. Daher bauen wir gerade ein OP-Zentrum, das nach Abschluss der Bauarbeiten zu den modernsten der Region zählen wird“, sagt Vorstand Dirk Burghaus. Zuwachs gibt‘s auch im Bereich Rheumaorthopädie: Oberarzt Bernd Irlenbusch bietet eine rheumaorthopädische Sprechstunde an, was in der Region nicht allzu oft anzutreffen ist. Als Oberarzt der Abteilung Endoprothetik bringt er u.a. besondere Erfahrungen aus seiner früheren Tätigkeit an zwei großen rheumaorthopädischen Kliniken mit. Als Facharzt für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie ist er der perfekte Ansprechpartner für konservative und rheumachirurgische Fragestellungen.

Multimodale Schmerztherapie und offiziell ausgezeichnete Mediziner


Die Sportklinik Hellersen ist in zwei Häuser aufgeteilt. Während Haus 1 das operative Haus ist, ist Haus 2 dem konservativen Bereich vorbehalten. Hier werden alle Patienten behandelt, bei denen nicht operiert werden muss. Professor Dr. Ralph Spintge, leitender Arzt in der Abteilung Schmerztherapie: „Wir behandeln hier chronische Schmerzen mit der multimodalen Schmerztherapie. Dahinter steht das Bemühen, das langjährige Schmerzleiden bei Patienten, die für viele niedergelassenen Ärzte schon als austherapiert gelten, doch noch aufzulösen.“ Nach erfolglosen Zeiten mit Krankengymnastik, Massagen und Spritzen geraten diese Patienten häufig in einen depressiven Zustand. Hier setzt die Klinik für einen Zeitraum von rund 14 Tagen mit einer Mischung aus Aktiv- und Passivtherapien an, die von einem Psychologen begleitet wird, um den Menschen wieder ein eigenständiges und schmerzfreies Leben zu ermöglichen. „Außerdem ist uns die schnelle Schmerzfreiheit der Patienten nach einer Operation sehr wichtig, damit der Eingriff nicht so belastend ist und es den Patienten schnell besser geht“, erklärt Dr. Jürgen Hagenah, Bruder von Dr. Joachim Hagenah und Chefarzt der Anästhesie, der auch für die Schmerztherapie während und nach einer OP verantwortlich ist. Wie gut das Team insgesamt aufgestellt ist, zeigen immer wieder auch die Auszeichnungen von FOCUS-GESUNDHEIT, mit denen Mediziner aus Hellersen regelmäßig bedacht werden. In diesem Jahr waren es (wieder) die leitenden Ärzte Professor Dr. Ralph Spintge für den Bereich Schmerztherapie und Rückenschmerz und Dr. Ulrich Schneider für den Bereich der Sportmedizin, die sich ganz offiziell „TOP-Mediziner 2019“ nennen dürfen. Dr. Ulrich Schneider ist leitender Arzt der Sportmedizin in Hellersen. Dort werden neben Leistungs- und Check-up-Untersuchungen auch die Kaderuntersuchungen für Sportmannschaften durchgeführt. Dieser sportmedizinische Service kann auch von jedem Breitensportler nach Terminabsprache in Anspruch genommen werden. Sportwissenschaftler untersuchen dann die Ausdauerwerte, überprüfen die Haltung und messen die Kraftleistung, um Defizite aufzuspüren und gemeinsam einen Trainingsplan zu erstellen, der an den jeweils persönlichen Zielen ausgerichtet ist. Aber nicht nur Sportler, auch Manager können sich hier checken lassen, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Digitalisierung zum Wohl des Patienten


Die medizinische Qualität steht in der Sportklinik Hellersen natürlich im Mittelpunkt. Aber auch das Gesamtpaket an Leistungen und der Service, den der Patient erwarten darf, haben die Verantwortlichen stets im Blick. Digitalisierung ist daher aktuell ein großes Thema. Sportklinik-Vorstand Dirk Burghaus: „Unser Ziel ist das papierlose Krankenhaus und wir sind kurz davor, das zu erreichen. Dann fallen endlich beispielsweise die Aufklärungsbögen in Papierform für Patienten weg, die sie sonst ständig aufs Neue ausfüllen müssen. Der Aufwand hinter dieser Umstellung ist extrem groß, weswegen es bislang auch kaum Klinken gibt, die diesen Schritt bereits gewagt haben, aber wir möchten einen möglichst angenehmen Durchlauf für unsere Patienten schaffen.“ Immer mehr wird in Hellersen mittlerweile digital dokumentiert. Vor Ort gibt es daher elektrische Visitenwagen für alle Stationen. Künftig wird man den Patienten und ihren Hausärzten bzw. Orthopäden sogar eine Plattform (als App für das Smartphone und als Webversion) bereitstellen, über die Patienten u.a. vorab ihre Termine buchen und ganz bequem von zu Hause aus bereits ihre Aufklärungsbögen ausfüllen können. Der Vorteil für die niedergelassenen Ärzte liegt dabei ebenfalls auf der Hand: eine transparente, schnelle und flexible Kommunikation mit der Klinik, da direkt nach der Behandlung in der Sportklinik dort erstellte Röntgenbilder, Arztbriefe et cetera hinterlegt werden können, auf die der einweisende Arzt (auf Wunsch des Patienten!) sogleich Zugriff hat. Aber auch für die Mitarbeiter haben die Verantwortlichen in der Sportklinik sich etwas einfallen lassen. Seit einigen Monaten gibt es eine Mitarbeiter-App für das Smartphone (und den PC), die die Kommunikation untereinander erleichtert. Eine Mischung aus WhatsApp und Facebook – nur für die Klinik-Mitarbeiter! Beachtet man die Neuerungen und Verbesserungen auf allen Gebieten in Hellersen, wird deutlich, dass man dort vom eigenen Anspruch, die modernste Fachklinik der Region zu werden, nicht mehr weit entfernt ist.

Der Lüdenscheider Gesundheitstag 2019 zum Thema „Das künstliche Gelenk – Möglichkeiten und Grenzen“ findet am 07.09.2019 in der Sportklinik Hellersen statt. Die Teilnahme ist kostenfrei; eine Anmeldung unter 02351/945-0 oder per E-Mail an veranstaltungen@hellersen.de ist erforderlich.

Sportklinik Hellersen

Paulmannshöher Straße 17
58515 Lüdenscheid

02351 945-0

02351 945-2364

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Sportklinik Hellersen finden Sie HIER

Teilen:

Fotostrecke

Dr. Joachim Hagenah, Chefarzt Endoprothetik (Foto: © Pascal Amos Rest)

Dr. Petra Scheffer, Dr. Hagenah und Andrea Knichel (v.l.n.r) (Foto: www.borisgolz.de)

Lars Richter, Leitender Oberarzt Endoprothetik (Foto: © Pascal Amos Rest)

Bernd Irlenbusch, Rheumaorthopädie (Foto: www.borisgolz.de)

Dirk Burghaus, Vorstand (Foto: silvia kriens)

Weitere Insights der Branche Attraktivste Arbeitgeber in Südwestfalen

Telemark: Die beste Verbindung für alle
Attraktivste Arbeitgeber 19.01.2024

Telemark: Die beste Verbindung für alle

Die Telemark Telekommunikationsgesellschaft ist seit einem Vierteljahrhundert ein Vorreiter in der Innovation und Telekommunikation im Märkischen Kreis.

Newsletter abonnieren

Newsletter abonnieren und Brancheninfos erhalten

Datenschutz*