Immobilien (Ausführung) in Südwestfalen

Beton muss nicht immer grau sein

Trend: farbige Immobilien. J. Lehde GmbH liefert vorgefärbte Stahlbeton-Fertigbauteile.

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von Regiomanager 01.04.2016 Anzeige
Die Klinik für Manuelle Therapie grenzt direkt an das Alte Fährhaus im Hammer Kurpark; das Klinik-Gebäude wurde durch die J. Lehde GmbH aus Soest errichtet – der Clou: Die Stahlbetonfertigteile wurden zuvor schon weiß eingefärbt, ein Anstrich erübrigt sich

Der
Generalunternehmer und  Stahlbetonfertigteilspezialist J. Lehde GmbH
widmet sich auf seinen Baustellen zunehmend einem neuen Trend: – dem
Einfärben von Stahlbetonfertigteilen. Statt wie üblich die Betonwände
nach dem Rohbau anzustreichen, wird der Baustoff bereits während der
Herstellung mit farblich passenden Zuschlagsstoffen vermischt. Das macht
die Bauwerke später nicht nur optisch attraktiver, sondern die Fassade
auch deutlich witterungsbeständiger und unempfindlicher gegenüber
Beschädigungen. „Grobe Kratzer oder Abschürfungen sind auf den ersten
Blick fast nicht sichtbar, weil ja das Stück in sich durchgefärbt ist,
nicht nur die Oberfläche. Und der Graffiti-Schutz bei diesen Bauteilen
ist bei uns sowieso serienmäßig“, sagt Lehde-Geschäftsführer Martin
Butz. Erst kürzlich hat das Traditionsunternehmen aus Soest den neuen
Gebäudekomplex der Klinik für Manuelle Therapie in Hamm mit weiß
eingefärbten Betonstützen optisch aufgewertet. „Es sollte ein
einzigartiger Kontrast zum klassischen Altbau der Klinik entstehen, das
ist mit den weißen Säulen vor der Fassade sicherlich gelungen“, meint
Butz. Auch der Soester Nahrungsmittelhersteller Kuchenmeister hat beim
Bau seines Logistikcenters auf den weißen Beton aus dem Hause Lehde
gesetzt. Der Unternehmenskomplex sollte eine witterungsbeständige
Fassade erhalten. Denn die weiß gefärbte Fassade aus dem Hause Lehde
benötigt keinen weiteren Anstrich mehr. Bei der herkömmlichen
Fassadengestaltung hingegen ist alle paar Jahre mit einem Anstrich zu
rechnen. Hinzu kommen dann regelmäßig die Arbeiten für den
Gerüstaufsteller. Deutlich anspruchsvoller ist die Produktion in Fällen
wie der Erweiterung des historischen Feldhauses am Kurpark Hamm. Die
Architekten wollten die Immobilie mit einer roten Fassade zu einem
Blickfang machen und setzten auf die Erfahrung von Lehde. Die besondere
Herausforderung für Lehde war bereits die Suche nach dem optimalen
Farbton. Noch bevor der Bauherr die ersten Test-Exemplare zu sehen
bekam, waren im Werk bereits bis zu 30 Proben produziert worden. „Grade
bei farbigem Beton ist es immer schwierig, die richtige Mischung der
verschiedenen Farbtöne zu treffen“, erklärt Butz. Auch wenn der passende
Ton gefunden ist, ist weiterhin äußerste Präzision beim Mischen der
Rezeptur gefragt, damit bei der Produktion der einzelnen Teile stets der
gewünschte Farbton getroffen wird. Der Aufwand mit gut 800 Kilogramm
Farbpulver im Falle des Hammer Feldhauses hat sich gelohnt. Auch gut
fünf Jahre nach Fertigstellung der Immobilie strahlt das Gebäude am
Kurpark fast wie am ersten Tag. Es zeigt, wie wiederstandsfähig die rote
Farbe gegen Witterung und Beschädigungen ist. Weitere Informationen zum
Bauen mit farbigem Beton gibt es unter www.lehde.de.

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