Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank in Südwestfalen eG informierten die Vertreterversammlung in der Siegerlandhalle über den Verlauf des Geschäftsjahrs 2021. In seiner Rede erläuterte Vorstandssprecher Karl-Michael Dommes, dass die Volksbank die Entwicklung des Vorjahres nicht nur fortführen, sondern in mehreren Geschäftssparten neue Bestmarken erzielen konnte. Davon profitieren auch die gut 74.300 Volksbank-Mitglieder: Die Dividendenausschüttung steigt auf 3 Prozent.
Die Bilanzsumme, das Spiegelbild der Gesamtaktivitäten der Volksbank, erhöhte sich um 5,3 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. In den vier Jahren seit Fusion betrug der Zuwachs insgesamt rund 22 Prozent bzw. 760 Millionen Euro.
Starker Wachstumstreiber war u.a. auch 2021 das Kundenkreditgeschäft. Bei einem Nettowachstum von über 11 Prozent lag die Summe der bilanziellen Kredite Ende 2021 bei rund 2,63 Milliarden Euro – ein Zuwachs von 266 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Als Hauptträger des Kreditwachstums erwiesen sich die Kredite an Unternehmen und wirtschaftlich Selbstständige. Im Firmenkundengeschäft konnte das Neukreditgeschäftsvolumen um 5,9 Prozent auf rund 380 Millionen Euro gesteigert werden.
Die Volksbank in Südwestfalen ist ebenfalls erfolgreich in das Geschäftsjahr 2022 gestartet. Bei zu erwartenden tarifbedingten Steigerungen der Personalkosten und aufgrund von erhöhten Verwaltungsaufwendungen, die vor allem durch Investitionen in das Geschäftsstellennetz bedingt sind, erwartet der Vorstand einen Jahresüberschuss leicht unter dem Niveau des Jahres 2021, so Dommes in der Vertreterversammlung. Dies erfolge vorbehaltlich der weiteren Entwicklungen im Ukraine-Krieg.
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