Bei der ersten Veranstaltung der Reihe „BVMW Meeting Mittelstand“ für 2019 stand das Thema „Zwei Gehirnhälften – Fantasie ist nicht nur etwas für Genies“ auf dem Programm. Sie fand bei FeBa Fensterbau in Burbach statt. Dessen Geschäftsführer Simon Menk, Enkel des Firmengründers, begrüßte die Mittelständler aus der Region. Rainer Jung, der heimische Geschäftsführer des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), stellte eingangs fest, dass die Unternehmer für die (Weiter-)Entwicklung ihres Unternehmens im weltweiten Wettbewerb sich ständig neuen Herausforderungen gegenübersehen. Als Referentin bei der Abendveranstaltung sprach die Hirnleistungs- und Gedächtnistrainerin Bernadette von Plettenberg. Zunächst gab sie eine kurze Einführung in folgende Theorie: Der Mensch ist rechtshirnig oder linkshirnig veranlagt, wobei im Laufe des Lebens Kultur, Ausbildung und soziales Umfeld deren jeweilige Dominanz prägen. So kommt es, dass die andere Gehirnhälfte zu verkümmern droht – wenn sie nicht trainiert wird. „Alle Menschen verfügen über kreatives Potenzial, das durch entsprechendes Training gefördert werden kann“, so die Referentin. Sie stellte klar, dass Fantasie und Kreativität wichtige Bausteine für ein funktionierendes Gehirn sind und es Kindern wesentlich leichter fällt, sich kreativ mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. „Wir Erwachsenen müssen sie nur wieder lernen“, so die Referentin. Stichwort „Gedächtnis“: Ab dem dritten Lebensjahrzehnt beginnt der Abbauprozess des Gehirns, dem es mit Training gegenzuwirken gilt. Während die „kristalline Intelligenz“, die Lebenserfahrung und erlerntes Wissen umfasst, bis ins hohe Alter zunehmen kann, verringert sich die „fluide Intelligenz“, die geistige Beweglichkeit. Nur wer beide Gehirnhälften regelmäßig anregt und trainiert, bleibt geistig fit bis ins hohe Alter.
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