Wie sichern Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit in Zeiten des Fachkräftemangels? Dieser Frage gingen kürzlich rund 25 Unternehmensvertreter aus der Region bei der Firma Indukant nach. Anlass war die Veranstaltung des Netzwerks Wirtschaft in Westfalen (WIW) zum Thema Employer Branding. Zu Gast beim Blechbearbeiter Indukant, der anlässlich seines 25-jährigen Firmenjubiläums geladen hatte, sprachen Referenten aus dem Unternehmen und Netzwerk über Maßnahmen zur Bildung einer attraktiven Arbeitgebermarke. Hintergrund ist der seit mehreren Jahren anhaltende Arbeitskräftemangel in der metallbearbeitenden Industrie. „Der Arbeitskräftemangel ist bei uns vor Ort eine akute Herausforderung“, betonte Jens Kurzenacker, Geschäftsführer von Indukant. „Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir uns aktiver denn je damit auseinandersetzen.“ Das Unternehmen habe wie viele andere Metallbearbeiter auch zunehmend Schwierigkeiten, offene Stellen mit geeigneten Fachkräften und Auszubildenden zu besetzen. „Die Bildung einer attraktiven Arbeitgebermarke ist ein Weg, um dem Problem aktiv entgegen zu wirken“ sagt Peter Kaufmann, Geschäftsführer des Netzwerks WIW. Dafür sei eine Arbeitgeberstrategie unabdingbar. Hierzu gehöre z.B. der Aufbau einer positiven Unternehmenskultur mit verstärkter Wertschätzung der Mitarbeiter. Indukant ist bereits in mehreren Bereichen tätig geworden. Aktuell arbeiten im Unternehmen zwei Flüchtlinge im Rahmen einer Einstiegsqualifizierungsmaßnahme. Außerdem kooperiert Indukant mit Fachhochschulen und hat die Anzahl unterschiedlicher Praktika im Betrieb erhöht.
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