Gar nicht so leicht, auf das richtige Pferd zu setzen. Ralf Potraz ist
es gelungen. Der Unternehmer hat vor knapp 30 Jahren für sich
entschieden: Kunststoff ist ein Werkstoff mit Zukunft. Er sollte recht
behalten: Denn gerade in Zeiten von CO2-Reduktion, Ressourceneffizienz
oder Elektromobilität zeigt sich, über welches Potenzial das Material
verfügt. Es eröffnet neue Märkte und bietet technischem Fortschritt eine
Basis. Dieses Innovationspotenzial beruht auf einer engen Kooperation
innerhalb der deutschen Kunststoffbranche. Das lebt auch Ralf Potraz:
„Für unsere hochwertigen, thermoplastischen Kunststoffteile stehen wir
in engem Kontakt mit jenen Herstellern, die international den neuesten
Stand der Kunststofftechnologie definieren.“ Potraz Kunststofftechnik
stellt Funktionsteile her, die in Bauteilen und Baugruppen eingesetzt
werden und extremen mechanischen Belastungen ausgesetzt werden. Sie
müssen mit guten elektrischen Isolier- sowie Gleitreibeeigenschaften
ausgestattet sein und dimensionsstabil sowie druckfest arbeiten. Potraz‘
Kunden kommen aus unterschiedlichen Branchen, die Anforderungen an die
Produkte sind daher unterschiedlich. So stellt der Betrieb auch
Kunststoffe her, die besonders langlebig, kratz- und stoßfest bleiben
sowie eine exzellente Witterungs- und UV-Beständigkeit aufweisen. Der
gesamte Geschäftsprozess ist integriert in einem sich ständig
weiterentwickelnden Qualitäts-Management-System, das bereits seit Jahren
nach DIN EN ISO 9001:2015 und EN ISO 13485:2012 + AC:2012 zertifiziert
ist. „Ergänzend zu hausinternen Prüfmöglichkeiten stellen wir uns auch
regelmäßig dem Urteil externer Fachleute“, fügt Ralf Potraz hinzu.
Der
Fachmann weiß: Spritzgießteile mit rationeller und kostengünstiger
Produktion zu verbinden, setzt perfekten Werkzeugbau voraus. „Natürlich
basiert unser Verständnis zum Formenbau einerseits auf der
handwerklichen Tradition des Werkzeugmechanikers. Auf der anderen Seite
kommen aber auch die neuesten CAD/CAM-Technologien zum Einsatz, um
eventuelle Optimierungspotenziale voll auszuschöpfen.“ Alle Werkzeuge
werden von Potraz-Spezialisten auf CNC-Maschinen mit höchster Qualität,
Reproduzierbarkeit und hoher Produktivität mittels Fräsen bzw. Erodieren
gefertigt. Die Branche boomt – leisten innovative Kunststoffanwendungen
doch einen hohen Beitrag zur Verbesserung der Energie- und
Ressourceneffizienz in unterschiedlichsten Branchen, beispielsweise
durch Gewichtsreduzierungen im Automobil- und Flugzeugbau; sie steigern
die Effizienz im Elektrobereich und optimieren die Gebäudetechnik. Das
Wissen über die Einsatzmöglichkeiten macht Kunststofftechniker wie
Potraz zu Allroundern: „Zum Vorteil unserer Kunden fließen unsere
branchenübergreifenden Erfahrungen in alle Projekte und Prozesse mit
ein.“
Die Fertigungsausstattung des Betriebs, bestehend aus
Einkomponenten- und Zweikomponentenmaschinen, garantiert eine rationelle
und umweltfreundliche Serienproduktion, die kontinuierlich auf den
neuesten Automatisierungsgrad angepasst wird. Regelmäßige
Neuinvestitionen in die jeweils beste verfügbare Technik, wie
beispielsweise in eine neue 550-Tonnen-Maschine von Arburg, halten
Potraz Kunststofftechnik auf der Höhe der Zeit und sichern den
technologischen Fortschritt der Werler. Statistisch dokumentierte
Prozesskontrollen der qualitätsbestimmenden Prozessparameter ermöglichen
eine maximale Produktivität und minimale Ausschussmengen. Die
Baugruppenmontage mit eigenem Vorrichtungsbau oder die Konfektionierung
zum Fertigprodukt gehört ebenfalls zum Leistungsspektrum. Gefertigt
werden zudem Produkte von 0,2 bis 2.500 Gramm Teilegewicht. „Zur
funktionalen Kennzeichnung oder zur dekorativen Gestaltung der Teile
nutzen wir die adäquaten Druckverfahren. Somit schließt sich mit der
Endmontage der Kreis unseres Angebots von Full Service“, ergänzt Ralf
Potraz.
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