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Konjunktur im Wechselmodus

Gute Lage, eingetrübte Aussichten

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von Regiomanager 01.09.2016
Ralf Stoffels, Präsident der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen

Die zu Beginn des Jahres erhoffte deutliche wirtschaftliche Dynamik ist
im Märkischen Südwestfalen schwächer ausgefallen als erwartet. Hinzu
kommt, dass angesichts wachsender Risiken die Erwartungen der
Unternehmen gedämpft sind. „Die gute Binnenkonjunktur wird von Handel,
Dienstleistung und Bau gestützt, während es in der Industrie erstmals
leichte Rückgänge gibt“, so Ralf Stoffels, Präsident der
Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen, und ergänzt:
„Trotz noch guter Lagebeurteilungen läuft es aber nicht mehr richtig
rund. Die Investitionsneigung ist sehr verhalten.“ Inlands- und
besonders die Auslandsumsätze wachsen erstmals seit Jahren nicht mehr,
das belegen die Ergebnisse der aktuellen Herbstumfrage der SIHK zu Hagen
bei 242 Unternehmen mit fast 36.000 Beschäftigten im Märkischen
Südwestfalen. Die heimische Wirtschaft profitiert derzeit noch von
außerordentlich günstigen Rahmenbedingungen. Die Niedrigzinsen und das
preiswerte Öl sind der Konjunkturmotor verbunden mit kräftigen
Lohnzuwächsen, die die Kaufkraft der Verbraucher stärken.    

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