Die Sonne kämpft sich von Tag zu Tag mehr zwischen den Wolken hindurch. Die Wetter-Experten gewöhnen sich so langsam, aber sicher wieder an zweistellige Temperaturvorhersagen und die ersten Winterreifen werden in den Winterschlaf versetzt. Ja, die Cabrio-Zeit geht los! Für die Fans vom offenen Fahren heißt das nichts anders als ab ins Auto und rein in die frische Luft. Doch was, wenn in der heimischen Garage gar kein Cabriolet steht? Für genau diese Personengruppe haben auch in diesem Jahr die Automobilhersteller wieder einiges an Neuheiten parat. Vom offenen Cityflitzer bis hin zum PS-Monster ist nahezu alles vertreten, was Rang und Namen hat. Sogar ein paar völlig neue und auch ein wieder neu aufgelegter Schönwetter-Flitzer sind dabei. So präsentiert Fiat mit dem 124 Spider ein, zumindest vom Namen her, seit knapp einem halben Jahrhundert bekanntes Modell im neuen Kleid. Der in Kooperation mit Mazda entwickelte Roadster stahl bereits auf mancher Autoshow den Großen die Show. Ähnlich verhält es sich mit dem teuersten und zugleich edelsten Cabriolet des Jahres 2016, dem Rolls-Royce Dawn. Der verdecklose Bruder des stärksten Rolls-Royce-Modells, des Wraith, wechselt ab 329.630 Euro den Besitzer. Wobei bei keinem anderen Fahrzeug die Präposition „ab“ angemessener passt als bei ihm. Denn über 90 Prozent der Kunden des Hauses Rolls-Royce bestellen ihren Neuwagen per Bespoke-Programm, sprich, er erfährt eine aufpreispflichtige Individualisierung. Der Preis kann bei solchen Bestellungen auch leicht dem Doppelten des Basispreises entsprechen. Die Frage, ob es nun ein Basis-Rolls-Royce oder 21 Smart Fortwo Cabrios sein dürfen, muss dabei jeder mit sich selbst ausmachen. Der ab 71 PS starke Stadtfloh überzeugt auch in seiner offenen Variante vor allem mit dem rund sieben Meter messenden Wendekreis und viel Fahrspaß. Wer sich einen echten Sportler zulegen möchte, der kann sich mit dem neuen Porsche 911 Turbo S Cabrio eine wahre Boden-Boden-Rakete auf vier Breitreifen nach Hause liefern lassen. Richtig viel Wumms, einen satten Sound und ein noch knackigeres Äußeres für verhältnismäßig wenig Geld bieten die Muscle-Cars à la Ford Mustang und Chevrolet Camaro. Fast schon eine eigene Cabrio-Kollektion bietet derweil Mercedes-Benz in seinen Schauräumen. Neben dem zum SLC umbenannten SLK und dem überarbeiteten SL erstrahlt ein ganz neuer Stern am Himmel der Cabriowelt bei den Händlern: das neue Mercedes-Benz S-Klasse Cabrio. Wer Luxus, feinste Verarbeitung und ordentlich viel Kraft sucht, wird mit dem ab 139.052 Euro teuren Hingucker nichts zu meckern haben. Kunden, die ihr Leben oder zumindest ihre Autowahl frei nach dem Motto „Öfter mal was Neues“ bestreiten, bekommen in diesem Jahr etwas ganz Spezielles geboten. Denn mit dem Range Rover Evoque Cabrio startet die Ära der offenen SUV in ein neues Kapitel. In den USA schon seit Längerem bekannt, stellt es in unseren Breiten den einen oder anderen Betrachter vor eine große Gewissensfrage: „Darf ich das coole Ding da echt gut finden?“ Ja, Sie dürfen! Und bis dahin wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Cabrio-Wahl und einen super Sommer! Marcel Sommer | redaktion@regiomanager.de
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