Die Unternehmer-Vereinigung „Sauerland Initiativ“ hat den „Innovationspreis Sauerland“ vergeben:
Der 1. Preis, dotiert mit 7.000 Euro, geht an das Pflegezentrum „Haus Monika“ mit Sitz in Bad Fredeburg. Den 2. Preis, ausgestattet mit 3.000 Euro, erhält die Heuel & Löher GmbH & Co. KG aus Lennestadt für ihr Projekt „Localino“. Ausgeschrieben worden war der Preis im November letzten Jahres zum Thema „Innovative Ideen, Projekte und Lösungen für zukunftsorientierte Arbeitswelten“. 14 Bewerber aus allen Teilen der Region hatten sich an der Ausschreibung beteiligt. „Mit dem ,Innovationspreis Sauerland 2018‘ honorieren wir diesmal ganzheitlich gedachte, innovative Strategien und Prozesse, die ein optimales Zusammenspiel von Mensch, Technik und Raum begünstigen“, hatte Tobias Metten, Vorsitzender von „Sauerland Initiativ“, seinerzeit die thematische Ausrichtung des aktuellen Preises umschrieben. Bewerben konnten sich beispielsweise auch Unternehmen, die hierarchische Organisationsstrukturen und starre Arbeitszeitmodelle auf den Prüfstand stellen und auch bei der Mitarbeiter-Akquisition, bei der Nachwuchsförderung, bei der Aus- und Weiterbildung und bei der Gestaltung der Arbeitsorganisation neue Wege gehen. Bereits zum 14. Mal hatte die Unternehmer-Vereinigung den mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis ausgelobt. Das Pflegezentrum „Haus Monika“ erhält den Preis für ein ganzheitliches Unternehmenskonzept. Vorrangige Ziele des Projektes: ein Höchstmaß an Lebensqualität für die Bewohner der Einrichtung und überdurchschnittlich gute Arbeitsbedingungen für das gesamte Team. Dem Fachkräftemangel wirkt man durch zahlreiche kreative Konzepte zur Anwerbung, Qualifizierung sowie Unterbringung von Pflegekräften entgegen. Der zweite Preisträger, die Heuel & Löher GmbH & Co. KG aus Lennestadt, hat mit „Localino“ ein innovatives Mess-System für die effiziente Prozessgestaltung in Industrie und Handel entwickelt. Dr. Steffen Heuel und David Löher sehen ihre Entwicklung als „Baustein für die nächste industrielle Revolution“, für die Industrie 4.0 und für den digitalisierten Einzelhandel, aber ebenso für die Prozessautomatisierung und beispielsweise auch zur Unterstützung von Senioren. „Localino“ ermögliche eine sehr exakte Positionsbestimmung von Personen, Gütern, Maschinen usw. im Raum. Dabei sei „Localino“ viel genauer als z.B. ein GPS-System. Durch eine softwarebasierte, intelligente Auswertung könnten Prozesse analysiert und optimiert werden.
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