Elektrische Antriebe können bei regionalen Verkehren auch im gewerblichen Bereich sinnvoll sein. Gute Praxisbeispiele dafür gibt es beim südwestfälischen Elektromobilitätstag, den die IHK Arnsberg gemein-sam mit Sauerland Tourismus, der Stadt Warstein und der Infineon AG am 25. September von 12.00 bis 19.00 Uhr in Warstein-Belecke veranstaltet. Voraussetzung für einen wirklichen Durchbruch elektrischer Mobilität ist eine massive Verdichtung der Ladeinfrastrukturen. Das gilt gleichermaßen für den privaten Verkehr wie auch für den gewerblichen Einsatz von PKW und leichten Nutzfahrzeugen. Der Masterplan Elektromobilität der NRW-Landesregierung eröffnet Fördermöglichkeiten auch für Gewerbetreibende. Gerade südwestfälische Unternehmen entwickeln neue Produkte, mit denen der Akku in der heimischen Garage oder an der Straßenleuchte um die Ecke aufgeladen werden kann. Reichweitenerhöhung und mehr Komfort sind das Ziel laufender Innovationen der Autohersteller und ihrer Zulieferer. Mit dem südwestfälischen Elektromobilitätstag wollen die IHK und ihre Partner einen Überblick über den aktuellen Stand und kommende Entwicklungen geben sowie Unternehmen zu Wort kommen lassen, die insbesondere bei regionalen Auslieferverkehren auf Elektromobilität setzen. Dazu gehören auch der DHL-Streetscooter und die „Selbsthilfegruppe Elektromobilität“, die als Konsortium regionaler Bäcker eigens für ihre Bedürfnisse entwickelte und umgerüstete Lieferfahrzeuge erfolgreich ausgeschrieben hat. „Südwestfalen hat die Voraussetzungen, sich angesichts seiner starken Automobil-Zuliefererkompetenz zu einer Art Modellregion für Elektromobilität im ländlichen Raum zu entwickeln“, sagt IHK-Geschäftsbereichsleiter Thomas Frye.
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