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Corona-Umfrage: Das erleben unsere Leser

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von Regiomanager 17.03.2020
© Coloures-Pic – stock.adobe.com | Dr. Maximilian Lange

Schicken Sie uns Ihre Meinung! redaktion@regiomanager.de


Mi, 25.3.2020
Leonie Kruse
PINK Personalmanagement GmbH, Lübbecke


Auch an PINK geht die aktuelle Situation nicht spurlos vorbei. Um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, laden wir Bewerber nur noch in den seltensten Fällen in unser Büro ein. Die meisten Vorstellungsgespräche finden mittlerweile telefonisch oder digital statt. Wenn ein persönliches Treffen nicht vermeidbar ist, beachten wir die Hygiene- und RKI-Tipps vollumfänglich.



Di, 24.3.2020
Kathrin Schickle-Berger
Geschäftsführerin Strategie X GmbH, Dortmund


Es gibt ja viele Stimmen. von völlig verzweifelt bis hin zu
“irgendwie müssen wir da durch”. Wir versuchen die ganze geballte “negative
Energie” in etwas Positives zu wandeln und uns so gut es geht mit neuen,
kreativen Konzepten für Krisenzeiten zu beschäftigen und diese auch
schnellstmöglich in die Umsetzung zu bringen.

Wir haben eine Vielzahl am Markt verfügbarer Plattformen für Webinare und
digitale Konferenzen getestet. Damit bieten wir unseren Kunden die
Möglichkeit, den Content, der sonst bei Schulungen und Tagungen vermittelt
wird, auch digital zu präsentieren. Natürlich ersetzt das nicht das
Networking und die klassischen Incentive-Veranstaltungen. Aber es bietet
eine gute Alternative, in der Krise nicht den Kopf in den Sand zu stecken,
sondern weiterzumachen.

Dankbar sind wir vor allem den Kunden, die uns in der Krise
unterstützen. Das bedeutet, gemeinsam mit uns “kreative Lösungen” zu finden,
die Veranstaltungen zu verschieben oder eben auf digitalem Wege
durchzuführen. Dabei werden wir immer wieder auch von Kunden kontaktiert,
die aktuell gar keine Veranstaltungen geplant haben. Sie sprechen uns
einfach nur Mut zu. Das baut unser Team auf und führt dazu, dass aus der
anfänglichen Angst positive Energie entwickelt werden konnte.

Wir verfahren also nach dem Motto: “Eine Krise ist auch immer eine Chance”



Mo, 23.3.2020
Christoph Helbich
Geschäftsführender Gesellschafter SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH, Dortmund


SHA ist sich der Auswirkungen des Coronavirus bewusst. Wir tun alles dafür, dass die Arbeit von SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH in den kommenden Wochen in der gewohnt hohen Qualität weiterläuft und alle Anliegen weiterhin schnell und zuverlässig bearbeitet werden. Dies betrifft sämtliche Leistungen vom Entwurf bis zur Bauleitung, die wir unter Berücksichtigung der behördlichen Vorgaben weiterhin erbringen werden.

Dafür haben wir eine Vielzahl möglicher Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus getroffen, um unsere Kunden, Kollegen und Geschäftspartner gleichermaßen zu schützen. Unsere Fürsorgepflicht nehmen wir sehr ernst. Ein Teil unserer Mitarbeiter arbeitet in dieser Phase von zu Hause. Hierdurch konnten die Kollegen im Büro deutlich auseinander rücken. Ein ungewohntes Bild, aber hoffentlich erfolgreich. Alle zusätzlichen hygienischen sowie organisatorischen Maßnahmen sind für uns selbstverständlich. Persönliche Kontakte müssen wir in dieser Phase leider auf ein Minimum beschränken. Selbstverständlich stehen wir unseren Kunden aber telefonisch oder per Facetime oder ähnlichen Instrumenten gerne jederzeit zur Verfügung.
Gemeinsam finden wir eine Lösung! Wir sind überzeugt, dass wir als Unternehmen gut aufgestellt sind, um in dieser Ausnahmesituation weiterhin im Sinne unserer Kunden und in unserem eigenen Sinne agieren zu können.



Fr, 20.3.2020
Julia Deitermann
Head of Corporate Communication, LSD GmbH & Co. KG, Düsseldorf


Look on the bright side. Hallo Frühling.
Bei uns ist der Frühling angekommen … trotz der tragischen Entwicklungen rund um das Coronavirus halten wir für unsere Kunden die Stellung und versuchen auch mit ein wenig Flowerpower positiv zu bleiben. Wir nehmen die Situation sehr ernst und unsere Verantwortung wahr: Mitarbeiter, die auf Grund ihrer Tätigkeit vor Ort arbeiten müssen, sind durch räumliche und organisatorische Maßnahmen voneinander getrennt und ein Großteil unserer Belegschaft arbeitet im Home-Office. Wir wappnen uns bereits jetzt für die Zeit nach der Krise und stellen sicher, dass durch eine kontinuierliche Lieferkette vom Verpackungsdummy bis zur VR-Anwendung für unsere Kunden keine Produktions- oder Projektrückstände entstehen. Dabei verzichten wir auf externe Besuchstermine und nutzen verstärkt die praktischen digitalen Kommunikationskanäle.



Fr, 20.3.2020
Dr. Bernd Weyershausen und Dr. Wolfgang Müller
Geschäftsführer Caramba Chemie GmbH & Co. KG, Duisburg


Wir versuchen den Herausforderungen, die die Pandemie mit sich bringt, proaktiv zu begegnen. Als Chemiespezialist unterliegen wir grundsätzlich strengen Hygienevorschriften, die unsere Mitarbeiter genauestens einhalten. Seit gut einer Woche arbeiten die Kollegen, bei denen es möglich ist, im Homeoffice, um sich selbst und andere zu schützen. So leisten wir unseren Beitrag, die Verbreitung einzudämmen und das Gesundheitssystem zu schonen für diejenigen, die es wirklich nötig haben. Meetings finden nur noch per Telefon oder Skype statt. Und natürlich stellen wir verstärkt Desinfektionsmittel zur Verfügung. Wir haben ein Präventionsteam eingerichtet, dass sich jeden Morgen um 8:30 zu neuen Entwicklungen austauscht und mögliche Verhaltensmaßnahmen abstimmt. Wir nehmen die Krise sehr ernst, aber Angst ist ein schlechter Ratgeber. Deshalb stellen wir uns der Situation mit Ruhe und Besonnenheit, um uns maximal zu schützen und den laufenden Betrieb möglichst aufrechtzuerhalten.



Mi, 18.3.2020
Chiara Bach
EGT-solutions GmbH, Erftstadt


In unserem Betrieb befinden sich aktuell alle im Home-Office, bis auf die Bauleiter, welche sich auf den Baustellen befinden. Die höchste Priorität ist die Gesundheit unserer Mitarbeiter. Die Lage für Bau-Unternehmen ist kritisch, dies wird sich wahrscheinlich erst im Nachhinein zeigen, welches Ausmaß es haben wird.
Die Lage ist sehr ernst zu nehmen, trotz allem brauchte unsere Welt einmal genau diese Auszeit und hoffentlich wird jeder wach gerüttelt.


Mo, 16.3.2020
Holger Niewind
Geschäftsführung Aventem GmbH, Hilden


Klar…

Unser Geschäft ist komplett zusammengebrochen.
Aktuell sind bis Ende Mai 98% unseres Umsatzes storniert worden, für die nachfolgende Zeit stehen die meisten Veranstaltungen auf „hold“, es gibt aber durchaus auch Kunden, die schon Veranstaltungen, die für Oktober in der Planung sind, streichen.
Letzteres halten wir für deutlich übertrieben, da sich die Situation nach unserer Einschätzung bis Ende Juli größtenteils bereinigt haben dürfte. Viele Menschen reagieren hysterisch, andere glücklicherweise besonnener.
Wir mussten unsere komplette Belegschaft in Kurzarbeit schicken und haben die verbleibende Arbeitszeit so aufgeteilt, das wir zwei unabhängige Teams haben, die auch bei Infektion einer Person aus einem Team den Restbetrieb aufrechterhalten können.
Über hygienische Maßnahmen und Heimarbeit tragen wir unseren Teil zum Verbreitungsstop bei.
So stellen wir sicher, dass wir kurzfristige Aufträge abarbeiten können, aber auch rechtzeitig in die Planung der „nach Coronazeit“ einsteigen können.


So, 15.3.2020
Anja Lederer
Projekt w – Spezialist für Systeme aus Stahl, Salzkotten


“Keine Panik – aber Verantwortung übernehmen!”
Aktuell ist projekt w noch nicht direkt betroffen, abgesehen davon, dass unsere Auszubildenden zurzeit keine Berufsschule haben. Wir sorgen aber vor und treffen Maßnahmen, um eine Verbreitung des Virus zu unterbinden. Alle Kollegen die bislang teilweise im Home-Office gearbeitet haben, bleiben bis auf weiteres zu Hause und arbeiten von dort. Weitere Home-Office Arbeitsplätze werden eingerichtet. Besprechungen werden nur in dringenden Fällen abgehalten und nur mit einem beschränkten Personenkreis. Außerdem gilt es, zu anderen Personen generell einen Mindestabstand von 2 m einzuhalten. Durch versetzte Pausenzeiten, sollen größere Ansammlungen, bei denen dies nicht gewährleistet werden kann, vermieden werden. Neben dem Aufstellen von Desinfektionsmittel-Spendern gelten auch die allgemeinen Hygienemaßnahmen.


So, 15.3.2020
Tobias Schiebler
Geschäftsleitung SMT Metalltechnik, Arnsberg


Covid-19 stellt die BRD auf eine harte Probe. Die Folgen sind nicht abzusehen, da diese auch vor unserer Bundesregierung kein Halt macht. Dieses Ereignis ist bisher einmalig in unserer Geschichte und wir wissen nicht was passiert, wenn unsere Bundesregierung erst einmal betroffen ist.
Ich denke, dass die Ausmaße nicht nur für uns Privatleute und Unternehmer Existenz bedrohend sein wird, sondern unser Land und auch komplett Europa aktuell vor einem wirtschaftlichen Kollaps steht.


Fr, 13.3.2020
Jörg Pribil
JConsultant, Lennestadt


Hallo NRW Manager Team,

Hat das Corona-Virus Auswirkungen auf Ihr Geschäft?
Aber sicher hat der Corona Virus Auswirkungen auf mein Geschäft, das letzte was jetzt gebraucht wird sind Büromöbel.
Die Firmen halten verständlicher Weise jedes Geld zurück, weil keiner weiß wo die Reise hingeht.
Für mich ist der Besuch beim Kunden entscheidend über Gedeih und Verderb.
Aber wie weit geht man da? Besucht man den Kunden noch? Lässt man es sein? Was ist richtig?
Das alles macht meine Umsatzzahlen nicht schöner, aber ich habe Verständnis dafür.
Wichtiger ist jetzt zum Beispiel die Mitarbeiter zu unterstützen, die Kinder haben die nicht mehr in die Schule, oder Kindergarten gehen dürfen, sollen, müssen.
Schwer war es doch schon in letzter Zeit, die e-Mobilität macht zusätzlich zu schaffen.
Große Industriebetriebe haben die verlängerten Werkbanken abgeschafft. Wird jetzt alles mit eigenem Personal gestemmt..
Dazu noch der Coronavirus. Für mich als kleines Unternehmen kann ich nur auf bessere Zeiten hoffen.
Die hoffentlich bald wieder da sind, ich bin da Optimist.

Haben sie bereits Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen?
Die üblichen Maßnahmen wurden ergriffen, wie mehr Händewaschen, desinfizieren, weniger Kontakte.
Dazu gehört auch, dass ich meinen Außendienst auf null gesetzt habe. Ich besuche im Moment keine Kunden für Akquise.
Natürlich fahre ich zu den Kunden, die es wünschen und wo ich Aufträge laufen habe.
Mit 3 Kindern im privaten Haushalt, habe ich natürlich auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.
Keine älteren Menschen mehr besuchen, mit den Kindern, das ist wohl wichtig jetzt.

Tödliche Krise oder Hysterie? Wie stehen Sie zum Thema?
Ich hoffe, dass es nur eine Hysterie ist, mein Licht am Ende des Tunnels ist, dass es in China nach ein paar Wochen sehr viele gibt, die genesen sind. Damit ist die Zeit der Einschränkungen erst einmal begrenzt. Die Medien machen es natürlich zu ihrem Thema und schüren mit gewissen Schlagzeilen auch die Angst.
Wie bei jedem Thema, ist das natürlich nicht in Ordnung.

Das Schlimmste ist, das man heute Mittag nicht weiß, was heute Abend ist. Das bringt Angst und Ungewissheit.
Wir müssen jetzt alle zusammen halten und nicht in Panik verfallen.
Jetzt können wir zeigen, wie menschlich wir noch sind.


Fr, 13.3.2020
Frank A. Heublein
Light’n’Sound Eventtechnik & -services, Willich


Ja, wir sind sehr betroffen.

Wir sind seit 1994 ein Veranstaltungsdienstleister im Bereich B2C und B2B. Im Frühjahr haben wir in der Regel 3-6 Veranstaltungen je Woche, zudem Vermietung an Endkunden. Tag heute haben wir keine Vermietungen mehr und die nächste Veranstaltung erst wieder am 4. April 2020, d.h. 3 Wochen KEINE Arbeit!

Vielleicht hört und sieht man sich noch einmal, vielleicht ist dies aber auch das Ende einer 25-jährigen inhabergeführten Betriebsgeschichte.


Fr, 13.3.2020
Dr. Klaus-Peter Reintges
Reintges Consultung & Coaching, Hamminkeln


Dr. Reintges Consulting ist auf disruptive Strategien für den Mittelstand spezialisiert. Zum einen beschleunigt die Coronavirus Pandemie den bisher schon hohen Veränderungsdruck auf die Unternehmen. So steigen gerade im Moment die Anfragen für Beratungsleistungen. Zum anderen sind alle geplanten Veranstaltungen für die nächsten Wochen abgesagt worden, an denen ich hätte teilnehmen müssen. Von daher nutze ich jetzt mein digitales Home-Office, um von dort aus meine Projekte weiterzuführen.


Fr, 13.3.2020
Oliver Mesch
Geschäftsführung August Dohrmann GmbH Bauunternehmung, Remscheid


Folgendes in 4 Stichpunkten bezüglich Corona.

– Deutlich zurück gehende Angebotsanfragen
– Hygienevorschriften und Maßnahmen im Aushang und per E-Mail
– So gut wie mögliche Ausweitung von Homeoffice
– Nach Möglichkeit Kunden- und Lieferantenkontakte mittels TeamViewer oder Face Time kontaktieren


Fr, 13.3.2020
Jutta Tacke
TreuCon Steuerberatungsgesellschaft mbH , Salzkotten


Ja, wir sind auch betroffen. Als Steuerberatungsgesellschaft werden wir die Folgen erst später zu spüren bekommen, wenn es unseren Mandanten dauerhaft wirtschaftlich schlechter gehen sollte.
Wir haben Vorkehrungen getroffen, dass so viel wie möglich im Notfall auch vom Home-Office gearbeitet werden kann.
Wir haben größere Veranstaltungen, Teilnahme an Fortbildungen abgesagt.


Fr, 13.3.2020
Markus Lennhoff
Prokurist Poly-Pack Verpackungs-GmbH & Co. KG, Iserlohn


da uns viele Anfragen von Kunden erreichen, die wir bisher immer einzeln beantwortet haben, haben wir ein Mailing vorbereitet (s.u.), in dem wir die Maßnahmen zusammengefasst haben, die wir bereits ergriffen haben. Je nach Entwicklung der Situation werden wir kurzfristig reagieren und ggf. auf Homeoffices umstellen oder unsere Rohstoffe von anderen europäischen Lieferanten beziehen, falls einer unserer Lieferanten betroffen sein sollte. Wir empfehlen auch unseren Kunden vorsorglich, ihre Lagerbestände aufzufüllen, um Lieferengpässe zu vermeiden.

Sehr geehrte Geschäftspartner,

es gibt wohl niemanden, den der Coronavirus Covid-19 im Moment nicht beschäftigt. Auch wir erhalten täglich Mails und telefonische Anfragen unserer Kunden.

Da wir über eines der größten Rohstoffläger für die Fertigung von Folien-Verpackungen in Deutschland verfügen, ist unsere Lieferfähigkeit in keiner Weise beeinträchtigt. Aus Vorsorgegründen haben wir uns zudem in Teilbereichen etwas stärker bevorratet. Unsere Rohstoffe beziehen wir zum großen Teil von deutschen Lieferanten und zum kleineren Teil aus dem benachbarten EU-Raum.

Wir unternehmen alles menschenmögliche, um weiterhin Ansteckungen innerhalb der Mitarbeiterschaft zu vermeiden, wären aber auch in der Lage, Sie im Quarantänefall aus Homeoffices zu betreuen.

Da in diesem Fall auch unsere Produktion oder unser Versand vorübergehend betroffen sein könnten, bitten wir Sie, in der momentanen Situation Ihre Lagerbestände gut im Auge zu behalten und lieber etwas eher oder etwas mehr zu ordern.

Wir wünschen Ihnen und uns, dass wir diese schwierige Zeit gemeinsam gut hinter uns bringen!


Fr, 13.3.2020
me. Thomas Kleinehr
E+K Elektro- u. Kältetechnik Kleinehr GmbH, Arnsberg


Hat das Corona-Virus Auswirkungen auf Ihr Geschäft?
Ja/Nein. Ein Azubi ist z.Zt. vorsichtshalber zu Hause, da in der Arbeitsstätte des Vaters ein unbestätigter Verdacht einer Infizierung vorliegt.

Haben sie bereits Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen?
Ich kann keine Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen.
Ich kann nur Maßnahmen ergreifen, um die Möglichkeit Ausbreitung des Virus so klein wie möglich zu halten.

Tödliche Krise oder Hysterie? Wie stehen Sie zum Thema?
Ich gehe mit dem Thema noch relativ entspannt um.

Panik oder Hysterie helfe da überhaupt nichts.


Fr, 13.3.2020
Jürgen Wieling
Feuer- u. Arbeitsschutz Jürgen Wieling GmbH, Steinfurt


Vorsorgemaßnahmen wurden schon vor ca. 3 Wochen eingeläutet. Desinfektionsmittel im größerem Umfang wie sonst montiert und an die Mitarbeiter ausgehändigt. z.T. Home-Arbeitsplätze vorbereitet. Es werden Aufträge verschoben, z.B. in Pflegeeinrichtungen, öffentl. Gebäuden.
Die Arbeitsvorbereitungen werden komplizierter.

Es herrscht schon eine gewisse Unsicherheit!


Fr, 13.3.2020
Christian Lenner
geschäftsführender Inhaber und CEO Lenner Online Marketing, Oer-Erkenschwick


Wir sind als Agentur für Online Marketing trotz der sich bietenden Möglichkeiten der Digitalisierung natürlich getroffen.
So ist beispielsweise die geplante Teilnahme der doch wichtigen CMCX in München gecancelt worden. Dies nur als ein Beispiel der gestiegenen Anforderung an Flexibilität und kurzen Entscheidungswegen.
Durch die technischen Hilfsmittel wie digitale Konferenzen und Home-Office, aufgrund cloudbasierter Infrastruktur, werden zu keiner Produktionseinbuße unsererseits führen.
Grundvoraussetzung ist ein gesunder Mitarbeiterstamm. Dafür sorgen wir durch Bereitstellung von Desinfektionsmitteln und Entwicklung einer Aufklärungsmentalität in dem möglichen Rahmen, wie nur möglich.”


Fr, 13.3.2020
Karl J. Schürholz
Schürholz GmbH, Attendorn


Glücklicher Weise sind wir bis zum heutigen Tage noch nicht direkt betroffen.
Welche Maßnahmen einer Änderung der Situation erforderlich machen, hängt natürlich auch wesentlich vom Vorgehen der zuständigen Behörden ab.
Wir beschränken den persönlichen Kontakt zu Kunden und Lieferanten natürlich auf ein erforderliches Minimum. Des Weiteren sind alle Mitarbeiter angehalten, auch im privaten Bereich, verantwortungsbewusst zu Handeln.


Fr, 13.3.2020
Klarissa Hoffmann
Kreisstadt Olpe, Amt für Stadtmarketing und Kultur, Olpe / Biggesee


Meine ehrliche Meinung: DIESE UMFRAGE ERÜBRIGT SICH.
Ich glaube nicht, dass es irgendein Unternehmen, egal welcher Art gibt, das nicht von dieser Katastrophe betroffen ist.
Daher werde ich mir die Zeit für diese Umfrage sparen und der Schadensbegrenzung in unserem Bereich und der Absage jeglicher Veranstaltungen nachgehen.


Fr, 13.3.2020
Julian Zimmermann
Geschäftsführender Gesellschafter Zimmermann Druck+Verlag GmbH, Balve


Bisher merken wir als Druckerei nur den wirtschaftlichen Schaden, indem Druckaufträge abgesagt, verschoben, oder überhaupt nicht angefragt werden. Wir haben bisher eine Aushilfskraft, die vorsichtshalber vom Gesundheitsamt in Quarantäne gesteckt worden ist, weil er in Ischgl im Urlaub gewesen ist.


Fr, 13.3.2020
Oliver Kessler
Robotman, Bad Wünneberg


Nicht nur für große Unternehmen Corona ein finanzielles Desaster. Für viele Künstler ist es ein Überlebenskampf! Bei mir wurden in den letzten Tagen alle Veranstaltungen abgesagt,
die Einnahmen sind auf fast gleich Null. Sicherlich werden einige Veranstaltungen verschoben, allerdings ist der Umsatz weg.
Hier ist jetzt die Politik gefragt um die breit gefächerte Branche zu retten.


Fr, 13.3.2020
Winfried Vöcklinghaus
Betriebsleitung Bäckerei Klingenstein GmbH, Bochum


– Stornierung von Aufträgen, Umsatzeinbußen
– Verschärfung des Personalmangels
– erhebliche Kostensteigerungen (Ersatzpersonal, zusätzliche Hygienemaßnahmen)
– genervte Mitarbeiter im Verkauf
– völlig überzogene Hysterie


Fr, 13.3.2020
Peter Rathmann
Peter Rathmann Elektrotechnik GmbH, Essen


Wir geben uns keine Hand mehr und leider bekommen unsere Monteure keine Staubmasken für ihre staubbildenden Arbeiten. Das schränkt uns ein. Leuchtenhersteller bekommen immer weniger Elektronikteile aus China.


Fr, 13.3.2020
Dirk Schmidt-Enzmann
Geschäftsführer Media Spectrum GmbH & Co. KG, Willich


Wir sind extrem betroffen und haben einen Ausfall in mehreren Hunderttausend Euro und was noch schlimmer ist, keiner weiß wie lange dieser Zustand andauern wird.
Zurzeit liegt die komplette Event- und Messebranche für die nächsten Monate am Boden und viele werden diese Krise nicht überleben. Ich bin den letzten Tagen und Wochen in dem Thema Corona sehr aktiv und freue mich um jede Unterstützung mit der ich noch nicht in Kontakt bin.
Es ist wirklich schlimm in welche Finanzkrise uns da die Regierung mit gutem Vorsatz zum Schutz der Bürger aber zum Teil mit falschem Ansatz gerade treibt. Täglich läuft unsere Regierung der Situation nur hinterher als mal Weitsicht zu zeigen.
100 tausende von Menschen gehen täglich einkaufen und fassen Einkaufswagen und Lebensmittel an. Die Menschen fahren Bus und Bahn und fliegen durch die Welt. Überall ist die Ansteckungsgefahr deutlich höher als in einer sauberen Veranstaltungshalle oder einer Messehalle. Alle Menschen halten gebührenden Abstand zueinander und nehmen sich nicht in den Arm. Aber da wo die gefährdeten Menschen leben im Krankenhaus, Altersheime, Pflegeheime, Rehakliniken … kann man ohne jeglichen Schutz nach wie vor reingehen und meist nimmt man seine Angehörigen auch noch in den Arm. All diesen Menschen nutzen die Sicherheitsmaßnahmen der Absagen aller Veranstaltungen absolut gar nichts. Und am Ende tauchen genau diese Menschen in der Corona Statistik als verstorben auf. Eine ganze Branche mit alles was da dranhängt steht vor dem wirtschaftlichen Aus und den meisten Menschen auch den Politikern ist das nicht klar.
Nach den ersten „Geisterspielen“ stellten doch verschiedene Medien fest das das ja nicht so ganz glücklich sei, das sich jetzt dann tausende von Fans in überfüllten Kneipen treffen und nach dem Spiel zu tausenden zum Stadion in Mönchengladbach pilgerten – gleiches Bild in Paris – das ist ja mal eine erstaunliche Erkenntnis. Wahrscheinlich wird man dann jetzt auch alle Kneipen schließen wie in Italien!!! Sogar das Robert Koch Institut und der Österreichische Kanzler und sogar Angie haben jetzt endlich festgestellt, dass wir die Risikogruppe der älteren Menschen und vorbelasteten erkrankten Menschen besonders schützen müssen – auch eine Einsicht, die viel zu spät kommt. Man hat jetzt sogar festgestellt, dass es ja nicht wirklich sinnvoll sei Veranstaltungen aller Art mit über 1000 Leuten abzusagen, wenn sich Zehntausende von Menschen tägliche in Clubs und Diskotheken treffen – was geht denn nur in den Köpfen unserer Politiker vor? Auch das Konzert von James Blunt wurde in Hamburg abgesagt, wobei es ja kaum eine sauberere Halle wie die Elb Philharmonie und gesitteteres Publikum wie bei dem James Blunt Konzert gegeben hätte. Jedes Geschäft, Einkaufszentrum, Busse und Bahnen … haben ein zigfach höheres Risiko sich anzustecken, als eine gut organisierte mit Schutzmaßnahmen vorbereitete Veranstaltung oder Messe …
Die Krönung der Verzweiflung ist jetzt ja das man die Busfahrer mit rot / weißem Flatterband absperren will und die Fahrgäste nur hinten einsteigen sollen nach dem Motto: Bitte alle die sich anstecken wollen hinten einsteigen – aber bitte nicht den Busfahrer anstecken!!!


Fr, 13.3.2020
Winfried Altmayer
Geschäftsführer M3 Business & Brand Consulting, Düsseldorf

Als Keynotespeaker bin ich einerseits selbst betroffen, da größere Veranstaltungen zur Zeit entweder verschoben oder ganz abgesagt werden. In meiner Eigenschaft als Markenberater liegt in der Krise aber auch eine Chance, weil gerade die mittelständischen, exportorientierten Unternehmen die stark auf Messebeteiligungen setzen, nun großen Bedarf haben um ihre Marke anderweitig zu platzieren und zu positionieren. Insofern stimmt hier die alte Weisheit, dass in jeder Krise auch eine Chance schlummert.

Dr. Maximilian Lange
| redaktion@regiomanager.de

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