Produktion

Industrie- und Gewerbegebiet „Enste“: Direktanschluss zur Autobahn

Industrie- und Gewerbegebiet „Enste“ in Meschede überzeugt

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von Regiomanager 27.06.2019

Mehr als 100 Unternehmen haben mittlerweile im Industrie- und Gewerbegebiet Enste ihren Firmensitz, Hunderte Menschen einen Arbeitsplatz gefunden: Das Industriegebiet ist vor allem wegen seiner direkten Anbindung an die A46 begehrt, kann aber auch durch günstige Flächenpreise punkten. Längst ist das Areal zum gewerblichen Schwerpunkt der Wirtschaftsregion Meschede geworden. Dass die Flächen im Mescheder Westen unweit der Ruhr schon in historischen Zeiten Menschen angezogen haben, lässt sich anhand von archäologischen Funden verdeutlichen: Keramikscherben und Überreste von Pfostengruben weisen auf eine Siedlung aus der Eisenzeit hin. Während sich die Menschen einst eher an der Verfügbarkeit von Wasser orientierten, ist heute die zentrale Lage mit guter Infrastruktur ausschlaggebend. Kein Wunder, dass auch die Rettungs-Leitstelle und der Krisenstab des Hochsauerlandkreises hier ihre Basis gefunden haben. Leitstelle und Kreisfeuerwehrzentrum agieren von Enste aus, nutzen die gute Lage und die hervorragende Verkehrsanbindung.

Starker Wirtschaftsstandort

Die hat sich auch bei vielen Unternehmen herumgesprochen: Rund 100 Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren hier angesiedelt – Tendenz steigend. Denn das Gewerbe- und Industriegebiet Enste kann vieles bieten: Hochwertige Gewerbeflächen, innovative Unternehmen, eine hervorragende Anbindung an einen der größten Absatzmärkte Europas und Raum für Ideen in einem angenehmen Umfeld. Meschede ist ein starker Wirtschaftsstandort der Region, ein junger Fachhochschulstandort ohnehin und hat sich zum lohnenden Arbeitsstandort und einer liebenswerten Stadt mit hoher Wohnqualität entwickelt. Hier bilden mittelständische Unternehmen, inhabergeführter Handel und ein gut ausgebauter Dienstleistungssektor das ökonomische Rückgrat der Kreisstadt.

„Vision Meschede 2022“

Rund 31.800 Menschen leben hier. Mit der Stadtstrategie „Vision Meschede 2022“ geht die Stadt die Herausforderungen des demografischen Wandels aktiv an. Im Vordergrund stehen dabei die Bindung der jungen Generation an den Standort und die Attraktivierung der Stadt für Bürger. Meschede bietet Raum für Erholung, Erlebnis, Kultur und Sport. Die „weichen Faktoren“ sind das eine, attraktive Gewerbeflächen das andere: Die Geschichte des heutigen Gewerbegebietes Enste reicht bis in die 1970er-Jahre zurück. Damals konnte Meschede im Stadtgebiet keine ausreichenden Gewerbeflächen mehr anbieten. Die Ausweisung von neuen Gewerbeflächen war aufgrund der Nachfrage und zur Verbesserung der Wirtschaftsstruktur aber unbedingt erforderlich, sodass die Stadt Meschede auf die Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Meschede-Land setzte. Der erste Bebauungsplan „Gewerbegebiet Enste I“ wurde 1972 rechtskräftig und umfasste 12,5 Hektar Grundfläche. 1973 wurde der Bebauungsplan „Gewerbegebiet Enste II“ rechtskräftig, der die Gewerbeflächen westlich der Enster Straße (Am Steinbach) umfasste. Ende der 1979 Jahre war das Gewerbegebiet Enste I bereits zu 50 Prozent bebaut; der Verwaltungsbericht zählte 34 Betriebe mit circa 550 Beschäftigten. Einen besonderen Aufschwung nahm das Gewerbegebiet durch den Anschluss an die neue Autobahn A46.

Erweiterungsfläche nördlich der Autobahn

Bereits Mitte der 1990er-Jahre gab es Bestrebungen, nördlich der Autobahn ein weiteres Gewerbegebiet zu realisieren. Nachdem die Stadt über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Hochsauerlandkreises den Erwerb sämtlicher Flächen im neuen Gebiet Enste-Nord vollziehen konnte, wurde ein neuer Bebauungsplan entwickelt, der 2009 rechtskräftig wurde.
Die standortgünstige Lage ließ erste Ansiedlungen nicht lange auf sich warten. In der jüngsten Vergangenheit haben Stadt und Wirtschaftsförderungsgesellschaft weitere Anstrengungen unternommen, dem Flächenbedarf der heimischen Wirtschaft gerecht zu werden, und zusätzliche Gewerbefläche gesichert, die einen interessanten und homogenen Branchenmix vorweisen können.
Die Flächen südlich der Straße Am Steinbach sind dabei die einzigen Flächen im Stadtgebiet, die als Industriegebiet festgesetzt sind und daher auch für emittierende Betriebe insbesondere im Drei-Schicht-Betrieb genutzt werden können.

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