Sonder-Themen in Südwestfalen

Fachhochschule Südwestfalen: 3D-Druck: Visionen greifbar werden lassen

3D-Druckzentrum der Fachhochschule Südwestfalen bietet kompletten Service – kompetenter Partner bei der Entwicklung neuer Produkte

Avatar
von Regiomanager 11.01.2022 Anzeige

Soest. 3D-Druck ist faszinierend, die Grenzen des Machbaren scheinen unendlich. Schicht für Schicht entstehen fast mühelos und innerhalb kürzester Zeit voll funktionstüchtige und direkt einsatzfähige Prototypen. Bevor jedoch ein Teil eingesetzt werden kann, ist eine ganze Reihe von Vor- und Nacharbeiten erforderlich. Komfortabel ist es, wenn ein Anbieter das komplette Paket aus einer Hand liefern kann. Die Fachhochschule Südwestfalen ist als Partner für Forschungsprojekte bei Industriepartnern in der Region etabliert. Im 3D-Druckzentrum in Soest trifft fachliche Expertise auf umfassende technische Ausstattung. Konkrete Aufträge können hier über viele 3D-Druckverfahren realisiert werden.

Am Anfang eines Produkts steht die Vision. Ausgangspunkt für die Machbarkeitsstudie ist das Wissen, ob das Bauteil überhaupt funktioniert. Bislang mussten dafür in teils aufwendiger und kostspieliger Einzelproduktion Muster erstellt werden. Mit additiven Fertigungsverfahren können Prototypen wesentlich schneller hergestellt werden.

Prototypen müssen ganz unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Der 3D-Druck kann diese über verschiedene Herstellungsverfahren verwirklichen. Die gängigen 3D-Druckmaterialien sind Kunststoffe, Polymere und Metall. Im 3D-Druckzentrum der Fachhochschule können aus den verschiedenen additiven Fertigungsverfahren alle Verfahren angeboten werden. Besonders ist dabei die Lasertec 65 3D-Hybrid-Anlage, eine kombinierte 5-Achs-CNC-Bearbeitungs- und 3D-Druckanlage für Metallpulver. Diese ermöglicht die Produktion von Fertigbauteilen inklusive spanender Nachbearbeitung. Ferner können eine EOS P395 Lasersinteranlage zur Verarbeitung von Polyamid-Pulver, eine DMG MORI SLM30 Laserschmelzanlage zur Verarbeitung von Metallpulvern sowie diverse Kunststoffdrucker eingesetzt werden.

Um einen Druckauftrag starten zu können, reicht eine technische Zeichnung oder 3D-Datei. Liegt als Ausgangspunkt nur ein physisches Teil oder ein Teilstück vor, können die erforderlichen digitalen Daten mittels diverser Scanner gewonnen werden. Darüber hinaus bietet das Team Beratung zu Einsatzmöglichkeiten der 3D-Drucktechnologie sowie konstruktive Unterstützung in der Produktentwicklung, Beurteilung und Nachbearbeitung an.

In einem gemeinsamen Forschungsvorhaben von Konstruktionstechnik, Mechanik und Werkstofftechnik werden derzeit Möglichkeiten zur Reduzierung von Verzug in Metalldrucken, deren Simulation und eine Optimierung des inneren Gefüges der Druckbauteile erarbeitet. Ziel sind verzugsarme und festigkeitsmäßig optimal gestaltete und ausgelegte Bauteile.

Die Fachhochschule Südwestfalen sieht sich auf vielen Gebieten der neuesten Technologien und Verfahren als Ansprechpartnerin für regionale Industriepartner. Aus der Verknüpfung von Forschung und Wirtschaft sind bereits viele erfolgreiche Projekte auf den Gebieten der Innovations- und Technologieberatung oder der Entwicklung von konkreten Produktlösungen hervorgegangen.

Teilen:

Fotostrecke

Newsletter abonnieren

Newsletter abonnieren und Brancheninfos erhalten

Datenschutz*